Aktuell läuft die Bewerbungsphase für die erste Kohorte an Start-ups, die ihre Ideen zur Schließung von Stoffkreisläufen unter der Überschrift des European Green Deal einreichen können. „Wir haben Bewerbungen von jungen Unternehmen aus der ganzen Welt“, sagt Dr. Carsten Gerhardt, Initiator des Circular Valley und führt fort: „Es ist jeden Tag wieder erstaunlich zu sehen wo überall auf der Welt isoliert Themen der zirkulären Wertschöpfung angegangen werden und von wo Bewerbungen eintreffen. Allen Start-ups gemein ist ein Schwerpunkt auf die Reduzierung von Emissionen, dem Ermöglichen von echtem Recycling oder der ressourcenschonenderen Herstellung von Materialien.“
Nach Auswahl der 15 besten Start-ups erwarte die jungen Unternehmen ein Austausch mit Industrie, Wissenschaft und Politik im Circular Valley. Gemeinsam sollen Ideen geschmiedet werden, die das Wiederverwenden von bereits genutzten Stoffen ermöglichen. Gleichzeitig soll dies wirtschaftlich attraktiver werden als die unnötige Nutzung kostbarer und knapper neuer Ressourcen. Damit können Emissionen, die Belastung von Erde, Luft und Wasser sowie der Bedarf an neuen Rohstoffen spürbar reduziert werden.
Start-ups kommen in 2 Kohorten pro Jahr ins Circular Valley um an Themen der zirkulären Wertschöpfung zu arbeiten. Der Accelerator geht dabei gezielt und individuell auf den Stand des Start-ups ein bzw. ermöglicht den effektiven Austausch mit den passenden Kontakten aus Wissenschaft und Wirtschaft. Von Juli bis Mitte August 2021 startet dann eine neue Bewerbungsphase, für die zweite Kohorte.