Damit sei ein wichtiger Meilenstein für die Aufnahme des operativen Betriebs erreicht, sagte Rüdiger Bösing, Kaufmännischer Geschäftsführer von EEW Premnitz. Die mehr als 70 Mio. Euro teure 2. Rostfeuerungslinie soll die Zirkulierende Wirbelschichtfeuerungsanlage künftig ersetzen, die EEW ebenfalls am Standort betreibt.
In den nächsten Wochen stehen der Probebetrieb mit Leistungstests, TÜV-Messungen und Bauabnahmen an. Läuft alles reibungslos ab, könne der Regelbetrieb im Spätsommer dieses Jahres aufgenommen werden, erklärt Inbetriebnahmeleiter Bernd Joppek. Nur die Einbindung des neuen effizienten Turbosatzes aus Turbine und Generator werde noch ein wenig warten müssen. Die Einbindung sei für den Herbst geplant, so Joppek weiter. Dann würde eine Ära enden und die aus dem Jahr 1969 stammende Bergmann-Borsig-Turbine nach mehr als 50 Dienstjahren abgelöst.