Damit will das Unternehmen die Produktion kreislauforientierter Basischemikalien und polyolefinbasierter Produkte am Standort weiter vorantreiben. Eine Machbarkeitsstudie, die die Errichtung einer chemischen Recyclinganlage in Stenungsund prüfen soll und zum Teil durch Fördermittel der Schwedischen Energieagentur finanziert wird, werde gemeinsam mit dem Projektpartner Stena Recycling durchgeführt. Liefere die Studie ein positives Ergebnis, soll der Anlagenbetrieb – vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung – 2024 aufgenommen werden. Die Recyclinganlage soll maßgeblich dazu beitragen, den Umstieg auf eine Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen, da – durch Einbindung chemisch recycelter Rohstoffe über das Massenbilanzmodell – fossile Rohstoffe in größerem Maßstab ersetzt werden können.
Gemeinsam mit Fortum Recycling and Waste startet Borealis zudem ein unabhängiges Projekt, das sich mit der Kunststoffabfallbeschaffung für die chemische Recyclinganlage befassen wird. Fortum werde zu diesem Zweck eine öffentliche Förderung beantragen, um die erforderliche Machbarkeitsstudie zu finanzieren.