Mit der neuen Sennebogen-Flotte, die vom mobilen Umschlagbagger 821 E bis zum 840 E reicht, hat Adamo eine wertvolle neue Einnahmequelle geschaffen und die Effizienz bei Verladung und Logistik gesteigert.
Wie die meisten Abbruchunternehmen setzt Adamo auf Abbruchbagger zum Abriss von Bauwerken, denen früher dann klassische Erdbaubagger folgten, um den Schutt zu verladen. Im Jahr 2004 experimentierte das Unternehmen erstmals damit, einen Magneten an einem dieser Bagger anzubringen, um Bewehrungsstahl und anderes eisenhaltiges Material aus den Schutthalden herauszuziehen. „Wir waren überwältigt von der Menge an Schrott, die wir auf diesem Weg zurückgewinnen konnten“, erinnert sich Richard Adamo, Geschäftsführer der Adamo Group. Zu dieser Zeit arbeitete er mit einem Team an einem Großprojekt, bei dem viel Eisenmetall in den Gebäuden verbaut war. „All das Material konnten wir mit dem Magneten ganz einfach und sauber sortieren“, fährt Adamo fort. Bei diesem wichtigen Auftrag brachte ihm die Metallrückgewinnung erstmals erhebliche Mehreinnahmen ein.
Mehr Flexibilität beim Metallsortieren
Kurze Zeit später nutzte Adamo die Gelegenheit, einen gebrauchten Umschlagbagger zu erwerben, der klar aufzeigte, welche Vorteile der Ersatz der Bagger durch eigens für den Materialumschlag konzipierte Maschinen mit sich bringt: Ihre bereiften Unterwägen bieten mehr Flexibilität als die schweren Erdbaubagger mit Raupenfahrwerken, wenn es darum geht, auf der Baustelle von A nach B zu kommen. Sie sind zudem für schweres Heben und ständiges horizontales Drehen unter Last ausgelegt, was schlussendlich zu einer geringeren Beanspruchung ebenjener Bauteile bei diesen Bewegungen führt. Das war der richtige Zeitpunkt für Alta Equipment, einen führenden Maschinenhändler im amerikanischen Michigan, Adamo die Sennebogen-Umschlagbagger vorzustellen. „Ich war Gast am Tag der offenen Tür bei Alta, sah einen mobilen 821 E auf dem Betriebsgelände stehen und dachte: ‚Das ist eine interessante, kompakte Maschine, die sich sicher gut für unsere speziellen Zwecke eignet‘.“
Bei Projekten, die sich über das ganze Land verteilen, kommt es bereits bei der Planung darauf an, wie effizient der Maschinentransport abläuft. Ebenso erfordern größere Baustellen Maschinen, die sich schnell zwischen den unterschiedlichen Einsatzbereichen bewegen können. Dabei ist, wie bei jedem Großprojekt, der zuverlässige Maschineneinsatz wichtig für die Einhaltung der vorgegebenen Deadlines. Richard Adamo fügt deshalb hinzu: „Sennebogen hat ein großartiges Händlernetz und der Händlersupport ist einfach hervorragend. Wir hatten bisher keine Probleme mit Ausfallzeiten oder der Verfügbarkeit von Ersatzteilen und verlassen uns auf werkszertifizierte Techniker für unseren gesamten Geräteservice. Alta arbeitet gut mit unseren Händlern in anderen Regionen zusammen und bietet uns so ein starkes Support-Netzwerk.“
Grüner Fuhrpark für magnetische Gewinnung von recycelbarem Stahl
Die Flotte wurde kürzlich um noch größere Umschlagbagger erweitert. Adamo ist mit den anderen Maschinen, die Alta geliefert hat, ebenso sehr zufrieden: Kurz nachdem er seinen ersten 821 E entdeckt hatte, kaufte er einen 825 E. Für neuere Projekte kamen dann größere 830 E Modelle hinzu, alle in der mobilen Version mit Vollgummibereifung. „Wir nutzen keine Mehrschalengreifer, sondern ausschließlich den Magneten. Auf diese Weise können wir im Handumdrehen möglichst saubere Schrottladungen für den Weitertransport extrahieren“, erklärt Richard Adamo.
Als Neuzugang wurde ein Sennebogen 840 E für ein Großprojekt in Ohio angeschafft, bei dem die Beladung der Lastkähne eine schwerere Maschine mit größerer Reichweite erforderte. Der Ablagebereich befindet sich in der Nähe der Anlagestelle, in erheblicher Entfernung zu den abgerissenen Gebäuden auf dem Gelände: Zunächst belädt der 840 E die geländegängigen LKWs, die den Schrott anschließend zum Ablagebereich bringen. Sobald sich genug Material angesammelt hat, wird der 840 E direkt zum Fluss gefahren, um den Lastkahn zu füllen. „Unsere größte Errungenschaft ist wirklich die Trennung des zu recycelnden Metalls“, stellt Adamo fest. „Wir waren unter den ersten, die die Magnete zum Durchforsten und Säubern des Bauschutts verwendeten. Obendrein bekommen wir jetzt Geld für Material, das andernfalls Kippgebühren auf der Mülldeponie verursacht hätte.“