Der Mineral Waste Manager werte mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Bodengutachten aus und bestimm den Abfallschlüssel sowie die Belastungsklasse. Diese Kriterien seien für Entsorgungsunternehmen entscheidend, um ein verlässliches Angebot kalkulieren zu können.
„Mineralische Bau- und Abbruchabfälle sowie Bodenaushub machen deutschlandweit einen Großteil des Abfallstroms aus. Doch bislang war der bürokratische Aufwand bei der Angebotserstellung extrem hoch und ein wesentlicher Kostentreiber“, erklärt Carl W. Finck, Geschäftsführer von RST.
Durch das Programm des Harzer Entsorgungsunternehmens und der Berliner Softwareentwickler gelinge es, fünf Mal schneller von der Anfrage zum Angebot zu gelangen und die Vertriebskosten nahezu zu halbieren.
„Unser Ziel ist es, die riesigen Potenziale der Digitalisierung und neuer Technologien für die gesamte Branche zugänglich zu machen. Wir haben bei der Entwicklung daher großen Wert daraufgelegt, dass die Handhabung intuitiv ist“, sagt NEXT-Vorstand Dr. Sebastian Busse, der für die technische Umsetzung verantwortlich ist. Die Software lasse sich direkt im Internet-Browser nutzen. Nachdem die Anfrage hochgeladen wurde, erhalte der Kunde in Sekundenschnelle alle für die Auftragsabwicklung benötigten Informationen.