Kieler Klärschlammprojekt im Green Deal mit EU-LIFE-Förderung

Mit der geplanten Klärschlammverbrennungsanlage mit integrierter Phosphorrückgewinnung will die Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG (MVK) einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten.
Foto: Mensi; pixelio.de; Chem. Formel: NEUROtiker; wikipedia.org

2024 soll die Anlage in Betrieb gehen, soll wird bei der Verbrennung von Klärschlämmen aus Kiel und Umgebung regenerative Energie in Form von Fernwärme für 5.000 Haushalte erzeugt und Phosphor aus der Asche zurückgewonnen werden. Ein weiteres Plus für den Umwelt- und Klimaschutz soll die Aufbereitung des Wassers sein, das bei der Vorbehandlung der Schlämme abgeschieden wird. Das wiederaufbereitete Wasser werde 35.000 Kubikmeter Frischwasser für den Produktionsprozess der Müllverbrennung ersetzen.

Mit diesem Konzept bewarb sich die MVK erfolgreich um eine Förderung aus dem EU-LIFE-Programm. Nach Einschätzung der EU-Kommission wird das Projektteam in Kiel neue europäische Standards für das Recycling von Klärschlamm setzen. „Die MVK ist eins von europaweit 47 ausgewählten Projekten für Umwelt- und Ressourceneffizienz des EU-LIFE-Programms, das ist eine sehr motivierende Rückmeldung für unser Projektteam“, erklärt Dr.-Ing. Frank Ehlers.

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