„Der Recyclingcompass ist kein statisches, sondern ein dynamisches Werkzeug, das wir seit 2018 ständig weiterentwickeln“, sagt Jörg Deppmeyer, Geschäftsführer des Grünen Punkts. „Mit dem Recyclingcompass sind unsere Kunden ständig auf Ballhöhe, was die Recyclingfähigkeit ihrer Verpackungen angeht.“
Konkret habe der Grüne Punkt das Online-Tool an den aktuellen, Anfang September 2020 veröffentlichten Mindeststandard der Zentralen Stelle Verpackungsregister angepasst. Die Grundlage der Bewertung des Tools ist die Methode des Instituts cyclos-HTP (CHI).
Um Hersteller insbesondere bei der recyclingfreundlichen Gestaltung von Verpackungen zu unterstützen, habe der Grüne Punkt den Recyclingcompass entwickelt. Das digitale Werkzeug gebe in wenigen Schritten eine Einstufung der Recyclingfähigkeit im deutschen System ab. „Damit wird es für unsere Kunden ganz einfach einzuschätzen, wo sie bei Design for Recycling stehen“, so Deppmeyer.
Trotz der Komplexität der Daten bleibe der Recyclingcompass in seiner Anwendung weiterhin denkbar einfach und praxisnah. Alle Verpackungen aus Kunststoff, Metall oder faserbasierten Materialen würden sich in wenigen Eingabeschritten auf ihre Recyclingfähigkeit testen lassen. Anschließend lasse sich ein Bewertungsbericht erstellen. Eine Einordung der Recyclingfähigkeit erfolge über sechs verschiedene Cluster.