Cirplus will Kunststoffindustrie Übergang zur Rezyklat-Nutzung erleichtern

Ab 1. Januar 2021 soll in der EU die neue Plastiksteuer auf nicht-recycelbare Kunststoffverpackungen in Kraft treten.
Foto: E. Zillner

Konkret wird eine Tonne unrecycelter Verpackungsabfälle mit 800 Euro besteuert. Dass die EU-Mitgliedsstaaten diese Steuer auf die Unternehmen der Kunststoff- und Recyclingindustrie umlegen, steht nun europaweit im Raum – wie genau ist noch unklar. Sollte die Neuware teurer werden und somit verstärkt Anreize für besseres Recycling geschaffen werden, bleibt für Unternehmen die Frage: Wie heute schon auf das Morgen vorbereiten? Cirplus will mit seinem globalen Marktplatz die Voraussetzungen für die Kunststoffindustrie bieten, um sich den Mega-Trends Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu stellen.



Cirplus-Geschäftsführer Christian Schiller ordnet die aktuelle Entwicklung so ein: „Anbieter von Rezyklaten für Downcycling-Anwendungen stellen seit Beginn der Corona-Krise vermehrt Angebote auf cirplus ein. Hier schlägt der Verfall des Ölpreises voll auf den Markt durch, denn bestehende Abnehmer wechseln zur deutlich günstigeren Neuware. Unser digitaler Vertriebskanal unterstützt die Anbieter in dieser schwierigen Marktsituation auf der Suche nach neuen Absatzmöglichkeiten.“ Hingegen bleibe die Nachfrage nach höherwertigen Rezyklaten, insbesondere aus der Verpackungsindustrie, konstant bis leicht steigend. Auf der Suche nach geeigneten Mengen und Qualitäten biete Cirplus auch hier die digitale Vernetzung bei weiter steigendem Angebot – wenngleich die regelmäßige Verfügbarkeit hochwertiger Rezyklate und Kunststoffabfälle eine besondere Herausforderung für mehr Nachhaltigkeit in der Kunststoffbranche bleibt.

Die aktuellen Zahlen und ein starker Zuwachs an Plattformnutzern würden dennoch eine deutliche Sprache sprechen: „Trotz Corona bleibt das Thema Rezyklateeinsatz in der Kunststoffindustrie von großer Relevanz“, prognostiziert Schiller.

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