Kerngeschäft von „Schrott-Schröder“, wie das Unternehmen in seiner Region genannt wird, ist das Recycling von Rohstoffen wie Schrott und Metalle, ein Container-Service kam in den 80ern dazu. Zwei Werksgelände, 550 Container, 35 Mitarbeiter, neun LKWs, fünf Fuchs-Bagger – das ist „Schrott-Schröder“ heute. Der KMC355F ist jüngster Zuwachs der Fuchs-Familie.
Vom Rückbau vor Ort über die Zerkleinerung und den Abtransport bis hin zur Verarbeitung des recycelten Materials bietet der Service-Kreislauf des Unternehmens ein Rundum-Sorglos-Paket, das die zu einem Großteil aus Stammkunden bestehende Klientel seit Jahrzehnten zu schätzen weiß. Mit der Investition in den KMC355F hat die Geschäftsführung einen wichtigen Schritt in die Zukunft getan.
Flexibilität und neue Anbaugeräte
8,5 Stunden am Tag schneidet oder sortiert der Umschlag-Bagger Material, befüllt Container mit Wertstoffen. Die Schrott-Schere ist mit 5,5 Tonnen größer als die bisherige 4-Tonnen-Variante und passt sich damit der Leistung des neuen Baggers an. Dadurch kann deutlich mehr Material in kürzerer Zeit zerkleinert werden.
Als ein wichtiges Anbaugerät nennt Geschäftsführerin Lütje den Hof-Kran, der zunächst zu Testzwecken angemietet wurde. Ganze 25 Tonnen hebt das gute Stück. Bisher musste für diese extremen Lastenarbeiten ein externer Mobilkran bestellt werden. Mit dem Hof-Kran könnte sich der Ablauf zukünftig flexibler – und kostengünstiger – gestalten. Ein Fuchs-Mehrschalengreifer sowie eine Magnetanlage komplettieren das Anbau-Sortiment.
Zwei Ausleger im Lieferumfang
Der Multi-Carrier arbeitet mit drei Arbeitsausrüstungen am Basisausleger: Mit kurzem Ausleger und Schere, einer Standardladeeinrichtung samt Greifer, sowie testweise dem Kranausleger. Der vollhydraulische Wechsel, für den der Maschinenführer nicht einmal aussteigen muss, spart wertvolle Zeit. Die maximale Ausladung gewährt mit 16 statt bisher 14 Metern einen weiteren Vorteil, kann der Fahrer somit höher schichten und als Folge das Lagervolumen optimieren. Der KMC355F wird nicht nur auf dem werkseigenen Gelände, sondern auch auf Baustellen eingesetzt.