Die Kooperation beinhalte die Realisierung und Markteinführung der RevolPET-Technologie, einer Form des Monomer-Recyclings. Damit solle PET-Kunststoffe in ihre Ausgangsstoffe zurückgeführt und der Ressourcenkreis vollständig geschlossen werden.
Nach der bereits erfolgreichen Kooperation in der Forschung haben sich die Unternehmen nach eigenen Angaben nun weitere gemeinsame Ziele gesetzt: Eine erste Turnkey-Anlage für die Verarbeitung von zehntausend Jahrestonnen Inputmaterial soll voraussichtlich bis Ende 2021 errichtet und in Betrieb genommen werden.
Hierfür bringe Leistritz die Technologie für Hochleistungsextruder ein und zudem das Wissen im Projektmanagement bei der Konzeption und Umsetzung von technischen Gesamtanlagen.
Die im Rahmen eines BMBF-geförderten Forschungsprojektes entwickelte Technologie RevolPET biete dringend benötigte Recyclingoptionen für die verschiedenartigen Verpackungen in den Branchen Kosmetik, Lebens- und Reinigungsmittel an und eröffne damit große Wachstumsmärkte. Bislang stellten Multilayer- und opake Verpackungen für das Recycling ein Problem dar. Beim RevolPET-Verfahren gebe es keine Restriktionen für die Ausgangsmaterialien.
Rittec Umwelttechnik liefere mit der patentierten Technologie RevolPET sowie dem Basic-Engineering einen Beitrag zur Weiterentwicklung des PET-Recyclings. Das Unternehmen verfüge zudem über umfassendes Wissen in den Bereichen der Depolymerisation und dem Aufreinigen von Monomeren.