Eine Blitzumfrage des Verbandes unter den Mitgliedsunternehmen in Deutschland hat ergeben, dass die Erfassung getrennt gesammelter Wertstoffe derzeit flächendeckend ohne Beeinträchtigung erfolgt und auch weiterhin geleistet werden kann.
Der Verband verweist darauf, dass die Papier- und Glasindustrie zur Aufrechterhaltung ihrer Produktion von der Rohstoffzufuhr aus der Wertstoffsammlung abhängig ist, und die Getrenntsammlung deshalb weiter gesichert werden muss.
„Die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft sind aktuell mehr denn je Rohstofflieferanten und sichern so Arbeitsplätze in der produzierenden Industrie,“ erklärte BDE-Präsident Peter Kurth am Freitag in Berlin.
Kurth betonte, dass die Getrenntsammlung von Wertstoffen funktionieren müsse, damit Produktionsketten gehalten werden könnten. Altglas und Altpapier seien bei den Herstellern wichtige Rohstoffe.
Kurth: „Gerade bei Glas und Papier sind die Einsatzquoten der gesammelten Wertstoffe so hoch, dass ohne eine permanente Belieferung mit Recyclingrohstoffen die Produktion neuer Waren zum Erliegen käme. Die aktuelle Situation stellt einmal mehr die Notwendigkeit dar, das Bestehen von Produktionsketten sicherzustellen. Mit der permanenten Sammlung von Wertstoffen, die der produzierenden Industrie als Recyclingrohstoffe zugeführt werden, leistet die deutsche Kreislaufwirtschaft ihren Beitrag, dass die Produktionskette nicht reißt; salopp gesagt, stellen wir mit der Papiersammlung auch die Produktion des derzeit so begehrten Klopapiers sicher.“