Empto soll es mittelfristig Gewerbetreibenden in ganz Deutschland einfacher machen, einen passenden Entsorgungspartner zu finden. Im April will Zentek seinen Abfallassistenten auch in Berlin und Brandenburg anbieten.
„Mittelfristig wird Empto in ganz Deutschland Karriere machen“, so der Geschäftsbereichsleiter von Zentek Digital, Stephan Schnück. Mit Berlin und Brandenburg habe man nun den Sprung vom Westen in den Osten unternommen. „In der Rheinschiene, im Münsterland und im Raum Frankfurt finden Unternehmen aus vielen Branchen bereits seit längerem problemlos und kostengünstig den passenden Entsorger – dank Empto“, fährt Schnück fort. Wie in der Rhein-Main-Region, wo erst kürzlich ein Großunternehmen entschieden hat, seine Ausschreibungen über Empto zu organisieren, setzen die Kölner auch in der Hauptstadt neben dem Mittelstand auf Konzerne, die die Ausschreibung von Entsorgungsdienstleistungen inklusive Auftragsabwicklung, Dokumentation und Abrechnung digitalisieren wollen. Aber auch die vielfältige Entsorgerlandschaft an Spree und Havel soll nun von der Digitalisierung profitieren.
16 verschiedene Abfallfraktionen können derzeit via Empto entsorgt werden – von Altholz über Bau-, Gewerbe-, oder Speiseabfälle bis hin zur Aktenvernichtung. Von der einmaligen Sofortbefüllung bis zur mehrjährigen Turnusvereinbarung lässt sich mit Empto nach Angaben von Zentek fast alles organisieren. Bezahlt wird erst nach Auftragsvergabe: Empto kommt ohne Anmeldegebühr, Mindestumsätze oder Rahmenvertrag aus. Der digitale Assistent ist aber keine Auktionsplattform: Die in Frage kommenden Geschäftspartner sind jeweils für beide Seiten sichtbar – Entsorger und Abfallerzeuger. Letzterer beschreibt kurz, welche Leistung er haben will; anschließend bekommt er mehrere Angebote aus denen er wählen kann. Dass die Entsorger sich untereinander nicht sehen, sorgt laut Anbieter für faire Preise.