1963 gegründet, entwickelte sich die Moß Abbruch-Erdbau-Recycling GmbH & Co. KG in den vergangenen über 50 Jahren zu einem führenden Abbruchspezialisten mit vielseitigem überregionalem Leistungsangebot. In zweiter Generation leitet Markus Moß das 100%ige Familienunternehmen mit heute insgesamt 160 Mitarbeitern –tatkräftig unterstützt von Ehefrau Astrid und den bereits im Betrieb tätigen Kindern Nina, Matthis und Mika.
Nachhaltige Eigenständigkeit kennzeichnet auch die betriebliche Ausrichtung: Das westliche Niedersachsen, die Stadtstaaten Bremen und Hamburg, der Niederrhein sowie das Ruhrgebiet umfasst das Einzugsgebiet für Abbruch-, Erd-und Tiefbau-Maßnahmen, die Moß in Eigenregie oder als spezialisierter ARGE-Partner vom modernen Firmensitz Lingen aus abdeckt. Dazu zählen Großprojekte im Infrastruktur-und Industrie-Rückbau –etwa die A45-Lennetal-Autobahnbrücke als bislang längster Brückenabbruch Deutschlands –komplexe innerstädtische Maßnahmen mit großen Gebäudehöhen mit eng angrenzender Nachbarbebauung sowie umfassende Flächenerschließungen bzw. -sanierungen mit fachgerechter Wiederverwertung und/oder Entsorgung aller Massen –auch kontaminierter und gefährlicher Abfälle. Die dafür vorgehaltene mobile Aufbereitungstechnik kommt auch direkt am Standort Lingen zum Einsatz, wo das Unternehmen auf über 80.000 m² ein umfassend zertifiziertes Recycling-Zentrum zur Annahme und Behandlung von Abfällen und für die Produktion gütegeprüfter Recycling-Baustoffe betreibt.
Zur Bewältigung dieses vielseitigen Leistungsspektrums setzt Moß neben hoch qualifizierten Mitarbeiter insbesondere auf eine umfangreiche eigene Maschinenflotte mit über 60 Spezial-und Großbaggern –darunter mit 50 Metern Reichhöhe Deutschlands höchster Abbruch-Longfrontbagger mit Wechselausrüstung. Weitere über 30 Erdbau-Großgeräte und die eigene Transportlogistik mit rund 40 Fahrzeugen für Maschinen und Massen komplettieren den Fuhrpark, der herstellerübergreifend regelmäßig durch moderne Lösungen in den einzelnen Leistungs-und Geräteklassen erneuert und auch aufgestockt wird.
Mit einem Großauftrag über insgesamt zehn Maschinen hielt im vergangenen Jahr erstmals die Kobelco-Technologie Einzug in die Baggerflotte von Moß. Neben einem kompakten 15-Tonnen-Kurzheckbagger Kobelco SK140SRLC-5, der sich trotz großer Reichweite des Standardauslegers mit nur 3.890 mm Schwenkraum und einem innovativen Hinterwagen-Design besonders für den Betrieb auf engen innerstädtischen Baustellen eignet, umfasste das Paket vor allem die mittlere Leistungsklasse der derzeit über 30 Baureihen zählenden Kobelco SK-Kettenbagger von 1 bis 85 Tonnen Betriebsgewicht.
Die jeweils drei gelieferten Maschinen in den Ausführungen SK260NLC-10E (ca. 26 t / 138 kW), SK300NLC-10E (ca. 30 t / 200 kW) und SK350NLC-10E (ca.36,5 t / 213 kW) verfügen alle über Monoblock-Ausleger und transportfreundliche „schmale“ Laufwerke. Mit Abgasrückführung, SCR-Nachbehandlung und Dieselpartikelfilter erfüllen die Hino-Motoren jetzt die aktuelle Abgasstufe EU-V, wobei laut Kobelco die treibstoffeffiziente Leistungscharakteristik erhalten blieb. Über drei Betriebsmodi –„ECO“, „S“ und „H“ –lässt sich das Ansprechverhalten und die Kraftentfaltung bedarfsgerecht auf die jeweilige Arbeitssituation anpassen. Zusätzliche Funktionen wie die Leerlaufabschaltung bzw. die Power-Boost-Funktion zur kurzfristigen Leistungserhöhung unterstützen den Bediener zusätzlich im produktiven Arbeiten. Dafür sorgt ebenso die ergonomisch optimierte Fahrerkabine mit intuitiv erfassbarem Multifunktions-Display, großer Übersichtlichkeit und einem wirkungsvollen Schutz vor Schall-, Staub-und Vibrationsbelastungen.
Bereits nach wenigen Betriebswochen äußerten sich die bei Moß fest den einzelnen Maschinen zugeteilten Maschinisten durchweg positiv über „ihre Kobelcos“, wobei sie insbesondere das direkte, aber feinfühlige Ansprechen der Maschinensteuerung unter allen Betriebsbedingungen herausstellen. Via Fernzugriff und obligatorischen Ausgangschecks vor jedem Einsatz hält Moß auch die Verbrauchs-und Betriebskosten akribisch im Blick –auch hier kann die Kobelco-Technik im internen Markenvergleich durchweg punkten.
Während die drei SK350 nach Anpassung des bei Moß gebräuchlichen Schnellwechslers (OQ80) mit unterschiedlichen Löffelgrößen und Anbaugeräten arbeiten, ließ Markus Moß die sechs kleineren SK260 und SK300 durch einen Spezialisten für die besonderen Herausforderungen spezieller Baustellen anpassen.