Sie bestünden aus reinem PET-Material ohne Fremdkunststoffe und würden sich daher vollständig recyceln lassen. Rückschlüsse aus der vorliegenden Ökobilanz in Bezug auf Petcycle-Flaschen dürften keinesfalls gezogen werden. Dies könne auch das Ifeu-Institut bestätigen, das die vorliegende Ökobilanz durchgeführt hat.
Die kürzlich veröffentlichte Ökobilanz zu Fruchtsaftverpackungen zeige, dass Einweg-Getränkeverpackungen durchaus ökologisch gleichwertig zu Glasmehrwegflaschen sein können. Diese könnten sogar nachweislich weniger zum Klimawandel beitragen. Einweg sei nicht per se schlechter als Mehrweg.
Die vorliegende Ökobilanz beziehe sich ausschließlich auf die Getränke Fruchtsaft und Milch. Eine Übertragung der Ergebnisse auf Mineralwasser und Erfrischungsgetränke sei wissenschaftlich weder erlaubt, noch bei näherer Betrachtung sinnvoll. Die Verpackungslandschaft sei komplexer und stelle sich bei Mineralwasser und Erfrischungsgetränken komplett anders dar.
Im Gegensatz zur genormten Glasmehrwegflasche bei Fruchtsäften gebe es inzwischen bei Mineralwasser und Erfrischungsgetränken viele verschiedene Glasmehrwegflaschen im Markt mit unterschiedlichsten Transportentfernungen. Dazu komme noch ein hoher Sortieraufwand für die Rückführung von individuellen Glasmehrwegflaschen bis zum Abfüller.
Petcycle-Flaschen hätten im Gegensatz zu der in der Ökobilanz betrachteten PET-Einwegflasche für Saft einen hohen Rezyklatanteil von mindestens 55%, geringere Flaschengewichte und kürzere Transportwege durch die Verwendung von Mehrwegkästen. Somit seien Petcycle-Flaschen ökologisch günstiger als die betrachtete PET-Einwegflasche für Fruchtsaft.