Unternehmer und Experten aus Thailand und Europa sollen dabei in einem mehrtägigen Workshop in Bangkok zusammenkommen, um gemeinsam Lösungen für Thailands Plastikmüllproblem zu entwickeln. Unternehmen aus der Abfallwirtschaft können sich bis zum 31. Juli auf www.lab-of-tomorrow.com bewerben.
Gesucht werden Unternehmer mit Innovationslust, insbesondere aus der Abfallwirtschaft, Kosmetik-, F&B- und Tourismusbranche, dem Onlinehandel und der Chemieindustrie, sowie Einzelhändler und interessierte Fachleute mit Unternehmergeist. Das lab of tomorrow ist ein umfassender Innovationsprozess, der die Teilnehmenden dabei unterstützt, nachhaltige Lösungen für Entwicklungsherausforderungen zu finden: In einem mehrtägigen Workshop entwickeln sie in kleinen Teams mithilfe professioneller Coaches verschiedene neue Geschäftsmodelle. Die vielversprechendsten Ansätze starten mit einer Test- und Pilotphase zeitnah in den Praxistest vor Ort. Der Innovationsworkshop wird vom 10. bis zum 13. September 2019 in Bangkok stattfinden. Die zentrale Herausforderung dabei lautet: „Wie können wir Einwegplastik reduzieren, wiederverwenden oder ersetzen, um Plastikmüll in Thailands Flüssen und Ozeanen zu verringern?“
Das lot wird von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt.
In Thailand / Asien ist Plastik noch sehr viel weiterverbreitet als bei uns. Selbst beim Kauf eines Bleistifts wollten sie mir diesen mal in eine Plastiktüte packen. Aber dieses Jahr waren wir das erste mal in Thailand als man merkte, dass sich etwas ändert. In 7/11-Geschäften wird nicht mehr alles so einfach verpackt – auch Hinweise am Eingang bezüglich Plastikvermeidung, es erfolgt so langsam ein Umdenken. Dies braucht seine Zeit. Früher wurde z.B. vieles in Bambusblätter verpackt, diese warf man weg, sie verrotteten, alles kein Problem. Diese Mentalität wird sich ändern, aber das dauert halt.
Wir in unserem Asia-Shop verlangen ab diesem Monat ebenfalls Euro 0,10 pro Plastiktüte (nach vorheriger Ankündigung) und hoffen, dass wir diese irgendwann ganz abschaffen können. Leider bringen noch sehr wenige Kunden ihre eigenen Taschen mit.
Privat haben wir immer Taschen im Auto. Wir wohnen auf dem Land, zu Fuß einkaufen ist nicht mehr, ausgenommen Metzgerei und Bäckerei. Somit sind wir beim Einkaufen auf das Auto angewiesen.
Ich hoffe aber dass die Politik etwas Augenmaß hat. Leider, wenn ein Thema aufkommt, flippen die Politiker immer total aus, überbieten sich mit Vorschlägen. So auch beim Thema Diesel. Irrsinnige Fahrverbote die Umwege bedeuten, totale Abschaffung von Autos ohne Elektromotor etc.
da fehlt dann oft in der Politik der gesunde Menschenverstand, da wird vorab nicht sonderlich viel nachgedacht.
Die Sensibilisierung der Bevölkerung ist der wichtigste Schritt und bringt mehr als jedes Gesetz.