Das gemeinsame Ziel bestehe in der Weiterentwicklung von Technologien für mechanisches Recycling, um den Umstieg auf eine Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen. Darüber hinaus bezwecken die beiden Unternehmen, die Recyclingprozesse zu optimieren, um die steigende Marktnachfrage nach hochwertigeren Rezyklaten für die Verwendung in High-End-Anwendungen zu bedienen.
Das ultimative Ziel dieser intensivierten Kooperation sei der schnelle Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft – dabei wollen Borealis und Erema vor allem in den folgenden Bereichen verstärkt zusammenarbeiten:
- Entwicklung optimierter Technologien und Prozesse des mechanischen Recyclings, indem die jeweiligen Kernkompetenzen der beiden Unternehmen genutzt werden: Borealis’ Fachkenntnisse im Polymerbereich, Eremas Expertise im Engineering; zu diesem Zweck sollen gemeinsame Tests, Versuche und Pilotprojekte durchgeführt werden.
- Wissensaustausch und Best Practices, um neue und praktische technische Lösungen zu entwickeln und zu implementieren.
- Optimierte Rezyklate sollen in größeren Mengen verfügbar sein, verbesserte mechanische Eigenschaften aufweisen, sich für High-End-Anwendungen eignen und innerhalb kürzerer Zeit im Markt eingeführt werden.
- Standardisierung und Harmonisierung eingesetzter Rohstoffe und produzierter Rezyklate (Pellets), um umfassendere Einsatzmöglichkeiten von Recyclinglösungen für individuelle Endanwendungen zu schaffen, vor allem für Konsumprodukte des täglichen Gebrauchs.
- Ausbau der mechanischen Recyclingindustrie: Erforschung des Potentials größerer Anlagen und steigender Produktionsmengen, um Liefersicherheit und -zuverlässigkeit für den Markt sicherzustellen.
- Zusammenarbeit für fortschrittlichere Marktforschung, um ausreichende Mengen spezifischer Materialarten zu liefern, die von den Kunden gewünscht werden.