„Stillstand bedeutet Rückschritt“ – davon ist Wolfgang Kormann, Geschäftsführer der Firma überzeugt: „Eine stetige Weiterentwicklung ist nicht nur bei der Konstruktion unserer Anlagen essenziell, auch die Infrastruktur muss den gestiegenen Anforderungen angepasst werden.“
Dritte Standorterweiterung innerhalb von 15 Jahren
Seit der Gründung im Jahre 2004 am Standort Enns hat Rockster zwei patentierte Systeme für mobile Brechanlagen entwickelt und sein Vertriebsnetz weltweit ausgebaut. Die Errichtung eines neuen Firmenhauptsitzes mit Warenlager auf 7.000 Quadratmeter in Ennsdorf im Jahr 2008 und die Gründung der Tochterfirmen Rockster-North-America, Rockster China sowie Rockster Deutschland in den Jahren 2013 bis 2016 waren weitere enorme Entwicklungsschritte, die die Firma seit ihrer Gründung durchlaufen hat. Die steigenden Verkaufszahlen, das erweiterte Produktportfolio und die Anforderungen nach verkürzten Lieferzeiten sind die Hauptargumente, die die Notwendigkeit einer Produktionserweiterung machten, so das Unternehmen.
Die neue Liegenschaft in Matzelsdorf in der Gemeinde Neumarkt in Oberösterreich wurde im Januar dieses Jahres erworben, um die Produktionskapazität mittelfristig zu verdoppeln. Im Zuge der Sitzverlegung wurde der Firmenname von Kormann Rockster Recycler GmbH auf den Firmennamen „Rockster Austria International GmbH“ geändert, um die Internationalität des Unternehmens prägnanter hervorzuheben.
Bis zu 20 neue Arbeitsplätze
Rockster investiert eigenen Angaben zufolge nicht nur in ein neues Firmenareal, sondern stellt auch bis zu 20 neue Mitarbeiter ein. Wolfgang Kormann, welcher selbst Wahl-Mühlviertler ist, erwartet von der Standortverlegung nicht nur ein verbessertes Wachstumspotenzial, welches sich aufgrund des größeren Platzangebotes bietet, sondern auch Entwicklungspotenzial bezogen auf die Mitarbeiter: „Ein Hauptgrund für die Investition in dieser Gegend war für mich die Erfahrung mit Arbeitnehmern aus dem Mühlviertel, welche für mich neben einem gesunden Hausverstand auch Loyalität und Fleiß besitzen. Außerdem denke ich, dass es in Zukunft besser ist, Firmen zu dezentralisieren, da sich dank der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch die Lebensqualität der Mitarbeiter erhöht. Wir wollen einen modernen Produktionsstandort aufbauen, bei dem sich unsere Mitarbeiter langfristig gebunden und wohl fühlen.“
Erste Neumarkter Anlage ist für Herbst geplant
Die erste Anlage, die in Neumarkt vom Band laufen wird, ist der raupenmobile Prallbrecher R1000S. Aufgrund der vielen Features, die diese Maschine den Kunden bietet, wird sie sehr häufig angefragt, weshalb es Ende letzten Jahres häufig zu Lieferengpässen kam. „Es ist unsere technologisch fortschrittlichste Brechanlage und wir sind topmotiviert, einen unserer Bestseller als ersten „Neumarkter- Brecher“ im Herbst auszuliefern,“ so Kormann. Seit Mitte Juni ist die Übersiedlung zum größten Teil abgeschlossen.