Der Crush-Bear verfügt über Abmessungen von nur 6,9 Meter Länge bei 2,3 Meter Breite und einer Höhe von 2,5 Meter. Dabei hat die Anlage ein Gesamtgewicht von nur 14 Tonnen, erklärt der Händler für Anlagen in Recycling und Natursteinaufbereitung. Mit seinem Rahmen sei der Backenbrecher dafür konzipiert, von einem herkömmlichen 3-Achs Hakenlift-Lkw transportiert zu werden. Die kompakten Baumaße wurden in der Konstruktion realisiert, ohne auf Kosten der Servicezugänglichkeit zu gehen und vor allem ohne Kompromisse bei den Qualitätsstandards der Bauteile und der Leistungsfähigkeit der Maschine, so der Hersteller weiter.
Basiskomponenten
Der Einschwingen-Backenbrecher hat eine Brechkammergröße von 700 x 500 mm. Die saubere Führung des Brechguts wird über einen 2-Kubikmeter-Aufgabebunker gewährleistet, so Moerschen, dessen steiler Einlauf in den Brecher das Material in die optimale Position wende. Durch eine optimale Raumausnutzung konnte zusätzlich ein integriertes Vorsieb der Dimension 1.000 x 660 mm mit 30 mm Rostweite untergebracht werden, um verschleißintensive Feinfraktionen zu eliminieren.
Eine Bedüsung im Einlauf erlaube das Anfeuchten zur Staubunterdrückung. Der Brecher selbst verfüge über eine stufenlose Regelung und erlaube zudem die Reversion des Antriebs zur Blockadebeseitigung. Für die flexible Nutzung des Crush-Bear bei der Aufbereitung unterschiedlichster Aufgabestoffe von Naturstein bis Recyclingschutt lasse sich der Brechspalt hydraulisch zwischen 30 bis 110 mm (C.S.S) variieren. Die Backen seien vollständig in HB 400 ausgeführt und stehen für hohe Standzeiten des Brechers in härtestem Einsatz.
Das Austragsband ist als 800-mm-Glattgurt ausgeführt, um eine staufreie Abfuhr sicher zu stellen. Am Übergang zwischen Brecher und Band befinde sich eine Gurtschutzplatte, um Beschädigungen durch nicht brechbare scharfkantige Trümmer wirkungsvoll zu verhindern. Der Austrag leite über auf ein 700-mm-Hauptband, das sich bis zu einer Abwurfhöhe von 2.000 mm anheben lässt. Zum Transport soll es sich mit wenigen Handgriffen einklappen lassen, so der Hersteller.
Antriebskonzept
Der Moerschen-Crush-Bear J-750 verfüge über einen vollelektrischen Antrieb, der mit knapp 50 kW Leistung auskommt. Der Generator könne über eine Fremdeinspeisung versorgt werden. Für einen autarken Betrieb ist als dieselelektrische Antriebsoption ein Aggregat vom Typ Caterpillar CAT 88KVA (C4.4) werksseitig vorgesehen. Der Generatorblock zeichne sich durch seine sehr effektive Kapselung aus, so der Hersteller. Dadurch sei in allen Antriebsvarianten ein betont leiser Betrieb sichergestellt ist, der die Anlage auch perfekt für den Einsatz auf innerstätischen Baustellen geeignet mache. Bei Bedarf kann die CAT-Antriebseinheit aber auch separat losgelöst vom Brecher verwendet werden. Dadurch lasse sich das Aggregat auch problemlos zur Wartung zu allen Servicestandorten des Herstellers transportieren.
Der Hersteller bietet als verfügbare Sonderausstattung unter anderem eine komplett verrohrte Wasserbedüsung als Staubunterdrückung vor dem Brecher im Auslauf sowie am Austragsband. Eine hydraulische Hubfunktion erleichtere die Bewegung des Hauptbandes und ein höhenverstellbarer Magnetabscheider eliminiere Metallteile. Für die separate Abscheidung von Feinmaterial könne ein zusätzliches Seitenaustragsband installiert werden. Über einen optionalen Level-Sensor sei eine Regelung der Aufgebergeschwindigkeit möglich.
Moerschen-Geschäftsführer Sven Brookshaw hat die Entwicklung selbst initiiert: „Aus unseren langen und intensiven Erfahrungen grade mit Kunden des Branchenmittelstandes kennen wir die Ansprüche genau und haben sie im crush-bear gebündelt realisiert.“ Und weiter: „Das sorgfältig zusammen gestellte Gesamtkonzept mit seinen beeindruckenden Alleinstellungsmerkmalen eröffnet einen ganz neuen Weg in Sachen Kosteneffizienz als kompakter Universalbrecher,“ ist sich der Hersteller Moerschen Mobile Aufbereitung über den kommenden Erfolg seines Branchenneulings sicher.