Er machte sich einen Eindruck vom Unternehmen Duesenfeld GmbH. „Es ist sehr lobenswert, dass neue Technologien im ländlichen Raum Niedersachsen ihren Standort finden“, so Althusmann.
Duesenfeldrecycelt Batterien aus Elektrofahrzeugen in einem umweltfreundlichen Verfahren, verbraucht dadurch nach eigenen Angaben 70 Prozent weniger Energie und reduziert den CO2-Fußabdruck der Lithium-Ionen Batterie um 40 Prozent. Das neue Verfahren sei eigenständig entwickelt und zur Marktreife gebracht worden.
Wo vergleichbare Prozesse lediglich 20-25 Prozent der Rohstoffe zurück in den Wirtschaftskreislauf führen, liege die Rückführungsquote der Duesenfeld GmbH bei 75-96 Prozent. „Es ist sehr erfreulich, dass so ein hochinnovatives Unternehmen in unserer Gemeinde seinen Sitz hat. Hier wird ein wichtiger Faktor zur Mobilitätswende beigetragen“, erklärte Adrian Schäfer, Vorsitzender CDU Wendeburg. Derzeit suche das Unternehmen noch Mitarbeiter mit Erfahrungen im Bereich der Elektrotechnik, um weitere Kapazitäten zu schaffen.
Dr. Althusmann machte sich in Wendeburg ein Bild des Unternehmens. Hierfür hatte der Geschäftsführer der Duesenfeld GmbH, Christian Hanisch, eine ausführliche Präsentation sowie Anschauungsobjekte vorbereitet. Neben dem Wirtschaftsminister waren auch Bürgermeister Gerd Albrecht, sowie Landtagsabgeordneter Christoph Plett dabei. Althusmann hat bereits solche Anlagen im In- und Ausland kennengelernt, war aber beeindruckt von der Effizienz des Duesenfeld-Recyclings in Wendeburg. „Hieran sieht man wie Forschung und Industrie in Niedersachsen voneinander profitieren. Durch die räumliche und thematische Nähe zu Volkswagen und der TU Braunschweig ist hier ein Wachstumsträger der Elektromobilität entstanden.“
Bürgermeister Albrecht sieht die Entwicklungen bei Duesenfeld ebenfalls durchaus positiv. „Die Gemeinde steht in regem Austausch mit Herrn Hanisch, den wir gerne weiter vertiefen möchten. Uns ist es ein besonderes Anliegen, Unternehmen mit der Innovationskraft der Duesenfeld GmbH in der Gemeinde dauerhaft zu etablieren.“