„Das ist ein Riesenerfolg nicht nur für die Menschen, die von diesem Geld profitieren, sondern auch für die Umwelt“, sagt Michael Wiener, CEO des Grünen Punkts, anlässlich der Meldung. „Denn das bedeutet ja auch, dass sechs Millionen Flaschen und Dosen, die sonst wahrscheinlich im Müll gelandet wären, recycelt worden sind.“
Hintergrund des Projekts ist der Umstand, dass Getränkeflaschen an den Sicherheitskontrollen im Flughafen abgegeben werden müssen, bevor der Fluggast die Schleuse passieren darf. Meist landen sie dort im Müll. An acht deutschen Flughäfen finden Fluggäste für ihre leeren Getränkeflaschen daher große, transparente Sammelgefäße von „Spende Dein Pfand“.
Dabei übernehmen meist ehemalige Langzeitarbeitslose die Entleerung, Säuberung und Pflege der Behälter. Sie sortieren auch die Flaschen nach Einweg und Mehrweg und verpacken sie in spezielle Säcke. Der Grüne Punkt kümmert sich um alles Weitere: also die Abholung der Säcke, Organisation der Pfandgelder und das Recycling von Flaschen und Dosen. Aktuell können nach Angaben der Duales System Holding so 24 Arbeitsplätze der Pfandbeauftragten geschaffen werden.