Um das Input-Material entsprechend aufzubereiten, erhielt die Vecoplan-Gruppe von Brightmark einen Auftrag in Höhe mehrerer Millionen Euro für die Lieferung der erforderlichen Technik, unter anderem leistungsstarke Vor- und Nachzerkleinerer.
Im Sommer 2020 soll das neue Werk in Betrieb gehen. Die neue Recycling-Anlage wird aus rund 100.000 Tonnen gemischter Kunststoffabfälle jährlich etwa 68 Millionen Liter Diesel und Rohbenzin sowie knapp 23 Millionen Liter Wachs erzeugen. Bei dem Input handelt es sich um minderwertige Materialien wie Reststoffe aus Rückgewinnungsanlagen oder Produktionsabfälle. Um diese enorme Menge an Kunststoffen effizient aufzubereiten, hat Brightmark die Vecoplan AG mit der Lieferung der entsprechenden Zerkleinerungstechnik beauftragt.
Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Bad Marienberg im Westerwald liefert unter anderem den Ein-Wellen-Vorzerkleinerer VAZ 2000 sowie einen Hochleistungs-Zerkleinerer der Baureihe VEZ 2500, der durch konstant hohen Durchsatz bei homogener Output-Qualität als Benchmark gilt. Dazu kommen weitere Systemkomponenten, um zum Beispiel nicht zerkleinerbare Fremdstoffe aus der Masse zu entfernen, das Material zu trocknen oder zu pelletieren. „Im Vorfeld haben wir die gemischten Abfälle genau analysiert, um den strengen Anforderungen des Werks gerecht werden zu können“, sagt Bob Gilmore, Geschäftsführer der amerikanischen Vecoplan-Niederlassung in Archdale, North Carolina, die das Projekt komplett verantwortet.
Jay Schabel, Leiter des Geschäftsbereichs Kunststoff bei Brightmark Energy, ist mit der Wahl seines Partners sehr zufrieden: „Wir haben uns umfassend auf dem Markt umgesehen, und Vecoplan hat uns überzeugt. Wir sind uns sicher, den besten Anbieter für diese Aufgabe beauftragt zu haben.“ Begeistert ist er zudem vom umfassenden Service des Maschinenbauers. „Wir freuen uns nun auf eine erfolgreiche Installation der Anlagen“, sagt er. Ende Mai erfolgt der Spatenstich.