Kunststoffrecycling kontrovers betrachtet

Inspiriert vom ARD-Sendeformat „hart aber fair“ wird das zentrale Forum der Tagung des bvse-Fachverbands Kunststoffrecycling am Dienstag, 4. Juni 2019, drei aktuelle Themen herausgreifen, die von jeweils zwei Kunststoff(recycling)experten kontrovers diskutiert werden.
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Es geht um das Kunststoffimage an sich, um das sogenannte Design for Recycling , aber auch um die Möglichkeiten und Grenzen des Kunststoffrecyclings.

Am 4. und 5. Juni trifft sich die internationale Kunststoffrecyclingbranche zum Jahresevent des bvse-Fachverbands Kunststoffrecycling im Steigenberger Hotel in Bad Neuenahr zum zentralen Thema „Recyclate für die Kreislaufwirtschaft“.
Mehr denn je stehen Kunststoffe derzeit im Fokus der Öffentlichkeit. Das wirkt sich natürlich auch auf die Recyclingbranche und den Markt für Sekundärrohstoffe aus. Hier gilt es Chancen, aber auch Grenzen zu erkennen und Abläufe zu optimieren oder gar neu zu setzen.

In dem neuen Format der Podiumsdiskussion des Zentralen Forums werden sich Experten aus der Branche, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden in Paarungen mit jeweils unterschiedlichen Auffassungen zu Themen aus dem Kunststoff- und Recyclingbereich gegenüberstehen und ihre jeweilige Sichtweise dem Gegenüber und dem anwesenden Publikum darlegen.

Im Anschluss erhalten die Teilnehmer die Gelegenheit zur Teilnahme an den parallel stattfindenden Workshops. In der Rubrik „Wissenschaft und Kunststoffrecycling“ geht es in Workshop A um die Zukunft des Kunststoffrecyclings. Hierin werden die Bedeutung von Forschung und Wissenschaft, das Recycling von Carbonfasern, Fakten und Mythen von Biokunststoffen sowie die Optionen rohstofflicher Verfahren zur Kunststoffverwertung beleuchtet.

Workshop B untergliedert sich unter der Fragestellung „100 Prozent Recycling für Kunststoffabfälle?“ in zwei Teile. Der erste Workshop-Abschnitt beschäftigt sich mit der Situation für Recyclate zwischen Angebot und Nachfrage. Der folgende zweite Teil zeigt die Perspektiven des Chemischen Recyclings von Kunststoffabfällen auf.

Den Abschluss des ersten Tagungstages krönt das traditionelle Get together-BBQ.

Tag zwei des Internationalen bvse-Events (Mittwoch, 5. Juni) startet mit der Arbeitsgruppe Internationale Kunststoffmärkte. Die Exportsituation für Kunststoffabfälle und alternative Ausweichmärkte zu China, aber auch die Auswirkung der Vermüllung durch Kunststoffverpackungen und -abfälle in Asien stehen hier im Diskussionsmittelpunkt.

Den Abschluss des Tagungsevents bildet ein dritter Workshop, in dem es um Kunststoffproduktgestaltung im interdisziplinären Dialog geht. Recycler, Abfüller, Verpackungshersteller und der Grüne Punkt als eines der Dualen Systeme Deutschland kommen hier zu Wort und vielleicht zu dem ein oder anderen gemeinsamen Konsens?

Begleitend zu den Vorträgen steht den Teilnehmern an beiden Tagen in einem Produkt- und Ausstellerforum aber auch wieder viel Anschauungs- und weitergehendes Informationsmaterial sowie motivierte Gesprächspartner zum interessanten geschäftlichen Austausch zur Verfügung.

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