Auf der Deponie Fohrde wurden nach Angaben des Umweltministeriums in der Vergangenheit Siedlungsabfälle abgelagert, durch deren Abbau Treibhausgase entstehen. Die sich verringernden Deponiegasmengen sollen auch zukünftig gesammelt und umweltverträglich entsorgt werden. Zu diesem Zweck wird die Deponie Fohrde Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 92.000 Euro zum Bau von innovativer Anlagentechnik erhalten.
20 Millionen Euro für klimawirksamen Förderschwerpunkt
In der aktuellen europäischen Programmperiode stehen dem Land Brandenburg 20 Millionen Euro aus dem EFRE zur Förderung von Maßnahmen zur Reduzierung von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen auf Deponien zur Verfügung.
Im Rahmen dieses Förderschwerpunkts können sowohl Oberflächenabdichtungssysteme und innovative Anlagen zur Erfassung und Entsorgung der sich verringernden Deponiegasmengen, auch als Schwachgastechnik bezeichnet, als auch die Vorbereitung von Deponieoberflächen zur Installation von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, zum Beispiel Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, gefördert werden, heißt es abschließend.