Ohne besondere vertragliche Vereinbarungen liegt die Verantwortlichkeit für Baustellenabfälle in der Regel beim jeweiligen Auftragnehmer. Jedes Gewerk ist demnach selbst für die Entsorgung des Mülls zuständig, den es verursacht. Insbesondere auf Großbaustellen ist eine dezentrale Entsorgung jedoch häufig mit Problemen verbunden. Herumliegende Abfälle können nicht eindeutig einem Verursacher zugeordnet werden und beim eigenständigen Entsorgen kommt es zu gegenseitigen Behinderungen.
Zeppelin Rental bietet seinen Kunden in Deutschland und Österreich eine Entsorgungslogistik, die auf einem zentralen Entsorgungssystem beruht. Dabei werden zunächst die anfallenden Abfallarten- und mengen abgeschätzt. Basierend darauf und unter Berücksichtigung der Platzverhältnisse auf der Baustelle richtet Zeppelin Rental einen zentralen Wertstoffhof ein und stellt dort Container für jede Abfallfraktion zur Verfügung, in denen der Müll zwischengelagert wird. Zum Sammeln des Abfalls am Entstehungsort werden kleinere, mobile Behälter mit einem Fassungsvermögen von 770 Litern eingesetzt.
Je nach Kundenwunsch übernimmt Zeppelin Rental das Sammeln und Trennen des Mülls am Entstehungsort und legt die Kosten anteilig auf die einzelnen Gewerke um. Alternativ werden die kleineren Vorsammelbehälter an die einzelnen Gewerke herausgegeben und diesen mithilfe von Barcodes auf jedem Baustellenausweis und Behälter eindeutig zugeordnet. Bei der Rückgabe der Behälter werden die Codes mit einem mobilen Gerät gescannt, Art und Menge des Mülls werden genau erfasst. So bezahlt jeder Betrieb am Ende nur die Entsorgung des Mülls, den er tatsächlich verursacht hat. „Unsere Entsorgungsmodelle sind so vielseitig wie unsere Kunden und ihre Projekte“, so Angelo Butera, Bereichsleiter Logistics, Consulting & Management bei Zeppelin Rental. „Wir erstellen ein umfassendes, auf die jeweilige Baustelle abgestimmtes Entsorgungskonzept und gewährleisten eine sortenreine Abfalltrennung sowie lückenlose digitale Dokumentation.“