Ziel war und ist es, Arbeitsabläufe der analog geprägten Wertstoffbranche zu digitalisieren und den teilnehmenden Unternehmen die Vorzüge digitaler Plattformen zugänglich zu machen. Mittlerweile würden mehr als 300 Nutzer aus über 200 Unternehmen auf Scrappel handeln. 650 Inserate zeigten, dass die B2B-Plattform mit einer steigenden Akzeptanz innerhalb der Branche angenommen werde und ein echtes Bedürfnis der Marktteilnehmer bediene. Dieses Momentum soll nun weiter fokussiert werden, um zusätzlich zum Handel mit Metallen auch andere Wertstoffe zu integrieren und weitere Partner zu finden.
Für das kontinuierliche Wachstum der Scrappel-Plattform sei vor allem der konstruktive Austausch mit den Marktteilnehmern und Branchenverbänden entscheidend. Durch den persönlichen Austausch mit den Händlern habe das Produkt verbessert und kontinuierlich an die Bedürfnisse der teilnehmenden Unternehmen angepasst werden können. Gleichzeitig setze sich Scrappel dafür ein, die Marktteilnehmer für das Thema “Digitalisierung” zu sensibilisieren. „Es ist uns wichtig, transparent und offen über digitale Plattformen in der Wertstoffbranche zu sprechen, um Partner, Verbände und Kunden für die Vorteile einer digitalen Lösung zu begeistern”, sagt Matthias Spanic, CEO der Scrappel GmbH. „Wir sind heute an einem Punkt, an dem unser Produkt am Markt immer mehr angenommen wird und wir positives Feedback erhalten.” Dennoch gilt es weiterhin Aufklärungsarbeit zu leisten. Dafür will scrappel eng mit den Branchenverbänden, unter anderem mit dem Verband deutscher Metallhändler (VDM) sowie der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) und deren Mitgliedern, zusammenarbeiten.
Auch Ralf Schmitz, Hauptgeschäftsführer des VDM, sieht Bewegung in der Branche: „Der deutsche Metallhandel ist sich der Notwendigkeit zur Digitalisierung durchaus bewusst und sucht nach praktikablen Lösungen. Scrappel leistet hier einen wichtigen Beitrag, denn mit seiner Plattform bietet das Unternehmen neue und innovative Konzepte an.“
Parallel zum steigenden Handelsvolumen sei auch das Team rund um die Gründer Matthias Spanic, Sebastian Kussatz und Christian Menz gewachsen. Verstärkt wurden die Bereiche Sales, Kommunikation und Marketing. Dabei sei auf eine ausgewogene Kombination aus Branchenexperten und Fachspezialisten gesetzt worden. „Wir freuen uns über den personellen Zuwachs und die wichtigen Impulse unserer Teammitglieder”, kommentiert Sebastian Kussatz, Chief Product Officer bei Scrappel. Mit Blick auf die Weiterentwicklung der Plattform ergänzt er: „Wie alle digitalen Unternehmen sind auch wir auf der Suche nach Senior Developern. Unser Produkt ist technisch anspruchsvoll und ich denke, dass der hybride Ansatz unserer Applikation eine spannende Aufgabe für erfahrene Entwickler ist.”
„Was die Ausarbeitung unserer Plattform so besonders macht, ist die Vielseitigkeit des Wertstoffhandels”, sagt Christian Menz, CSO von scrappel, und betont: „So verschieden wie die Inserate sind auch die Scrappel-Nutzer.” Das unerwartetste Inserat? Ein Gabelstapler, der im Juli 2018 auf der Plattform zum Verkauf angeboten worden ist. Der kreativste Anwendungsfall? Unabhängig von der im Vordergrund stehenden Marktplatzfunktion, nutzen bereits einige Unternehmen die Plattform als reines Kundenportal. Hierdurch ermöglichten sie ihren Handelspartnern einen vollständig digitalen Prozess – von der Abstimmung der Logistik bis hin zur Zahlungsabwicklung. „Scrappel ist das Verbindungsstück zwischen den teilweise stark unterschiedlichen Bedürfnissen und innovativen Geschäftsmodellen der Nutzer. Wir sind froh, mit unserer Plattform hier einen zeitgemäßen Marktplatz geschaffen zu haben und unseren Teil zur Digitalisierung des Wertstoffhandels beizutragen”, so Menz.