Trotz zahlreicher Abstimmung nahmen auch einige Bundestagsabgeordnete an der Veranstaltung teil, nicht zuletzt auch Gastgeber Dr. Lukas Köhler. Er betonte, dass die derzeitigen Antworten der Politik auf die Fragen nach Klimaschutz und Ressourceneffizienz noch zu kurz greifen würden.
Zu Beginn der Veranstaltung stellte Professor Martin Faulstich zehn Thesen zum Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft vor. Er betonte, dass die Kreislaufwirtschaft sowohl zur Einsparung von CO2-Emissionen als auch zur Gewinnung von Rohstoffen einen wichtigen Beitrag leiste. Allerdings gebe es auch hier noch einigen Verbesserungsbedarf. So würden derzeit weltweit lediglich 12 bis 14 Prozent „Recyclingrohstoffe“ eingesetzt, hier bestehe hoher Nachholbedarf.
Die Frage nach einer Mindesteinsatzquote von Rezyklaten stand dann auch im Mittelpunkt der Diskussion. Dabei waren sich weitgehend alle Teilnehmer einig, dass eine derartige Quote hilfreich wäre. Dr. Regina Dube vom Bundesumweltministerium forderte daher den BDE auf, eine Liste mit spezifischen Einsatzquoten für wichtige Stoffströme zu erstellen. Der Verband hat angekündigt, eine entsprechende Liste zeitnah vorzulegen.
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