Im Vergleich zum Vorjahr seien die Exporte deutlich (plus 3,9 Prozent) auf rund 1.038 Millionen Euro (2018) gestiegen gegenüber rund 999 Millionen Euro (2017).
Gerade wegen der teilweise deutlichen Veränderungen in einzelnen Regionen bleibe tdie EU-28 nach wie vor wichtigste Abnehmerregion für die deutschen Hersteller von Wasser- und Abwassertechnik und stabilisiere das hohe Niveau deutscher Exporte. Diese Exporte in die Staaten der EU-28 seien 2018 nochmals um 5,3 Prozent auf 454,2 Millionen Euro gestiegen.
In anderen Regionen seien 2018 gegenläufige Entwicklungen zu beobachten gewesen: Asien und Afrika verzeichneten ein deutliches Minus, Amerika und der Nahe Osten ein deutliches Plus.
In Summe sei der asiatische Markt mit 210,4 Millionen Euro (minus 12,7 Prozent) trotz erheblicher Verluste in China zweitwichtigste Abnehmerregion geblieben Es folgten mit wesentlichen Exportanteilen die Nicht-EU-28-Staaten in Europa mit 129,8 Millionen Euro (plus 1,8 Prozent) und Amerika mit 112,1 Millionen (plus 21,7 Prozent), wobei das Wachstum hauptsächlich aus Südamerika getrieben werde.
Die Rangfolge an der Spitze der weltweit wichtigsten Einzelmärkte für deutsche Wasser- und Abwassertechnik sei unverändert geblieben. China habe trotz eines Rückganges auf 102,3 Millionen Euro (minus 24,4 Prozent) seine Spitzenposition vor Frankreich behauptet, das mit 66,4 Millionen Euro (minus 0,9 Prozent) den zweiten Platz belege, gefolgt von den USA mit 59,4 Millionen Euro (minus 0,3 Prozent) und Großbritannien mit 56,9 Millionen Euro (plus 11,6 Prozent).
Weiter abgeschwächt hätten sich die Exporte nach Russland. Nach deutlichen Rückgängen bis 2017 und nochmals minus 6,6 Prozent im Jahr 2018 sei der früher wichtigste Markt nur noch die Nummer 6 der Rangliste hinter der Schweiz, die sich als wesentlicher Absatzmarkt etabliert habe (plus 18,5 Prozent auf 50,6 Millionen Euro).
Auch für 2018 sei zu bilanzieren, dass es den deutschen Anbietern von Wasser- und Abwassertechnik erneut gelungen sei, teilweise signifikante Einbrüche in einzelnen wichtigen Märkten (z.B. China) durch ebenso deutliche Zuwächse in anderen Märkten (z.B. Niederlande, Schweiz) zu kompensieren.