Innerhalb des Werks, das ca. 7.000 Mitarbeiter beschäftigt und bereits seit den 1950er Jahren im Herzen der drittgrößten Stadt Tschechiens besteht, machte sich Steelage unverzichtbar als interner Schrottlogistik-Experte mit einer Umschlagmenge von durchschnittlich 120.000 Tonnen monatlich – und das von Anfang an ausschließlich mit Umschlagmaschinen von Sennebogen.
Innovation, Sicherheit und ein zuverlässiger Partner, das ist dem Gesellschafter Jörgen Sassen wichtig: „Wir arbeiten mit Sennebogen schon seit einigen Jahren zusammen, da wir eine passgenaue Lösung zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis suchten, die uns so auf dem Markt einfach nicht geboten wurde.“ Mit dem Händler Merimex fand man schließlich den idealen Service- und Support-Partner, der eine zuverlässige und auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmte Betreuung garantiert. Dank der schwierigen Platzgegebenheiten standen die Projektverantwortlichen vor einer Herausforderung: Der zentrale Schrottplatz wird umrahmt von engen Fahrtrassen sowie zwei Bahngleisen, auf denen der Schrott an- und abtransportiert wird. Gleichzeitig muss das störungsfreie Beladen von Förderwaggons und das Entladen der anliefernden LKWs ermöglicht werden.
In enger Zusammenarbeit mit dem Händler Merimex wurde aus dem modularen Angebot eine einzigartige, passgenaue Lösung konfiguriert: ein flexibler 840 Raupenportal-Bagger mit Stromzuführung über eine spiralig wickelnde Motorleitungstrommel, damit LKWs unter den Umschlagmaschinen durchfahren können, ohne den Arbeitsfluss zu unterbrechen. Mit einer Reichweite von bis zu 23 Metern kommt außerdem eine verstärkte Spezialausrüstung zum Einsatz: Diese muss der enormen Dauerbelastung von durchschnittlich 6.000 Betriebsstunden pro Jahr standhalten.
Mittig im vorderen Bereich des 20.000 m² großen Platzes findet sich aktuell noch eine stationäre 825 Elektro-Lösung, die eine Presse beschickt und bald durch die nächstgrößere Maschinenvariante 830 ersetzt wird. Zwischen Wagons und Lagerplatz fahren drei weitere 840 Raupenbagger mit Elektroantrieb und einer 2m-Pylonerhöhung, um für die Fahrer die bestmögliche Übersicht über die Schrottberge und beim Beladen der Wagons zu garantieren.
„Da wir mit dem Altschrottrecycling des Stahlwerks einiges zu tun haben, war klar, dass wir aus Kostengründen nur Elektromaschinen betreiben können. Außerdem ist uns unsere wachsende Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern und der Umwelt bewusst, weshalb wir Feinstaub- und Lärmemissionen zukünftig reduzieren wollten “, so Sassen weiter über die Investition seines 70-Mann-Standorts. Damit sieht sich Steelage im Vorteil auch gegenüber größeren Mitbewerbern am Markt, wo Dieselmaschinen bis heute noch als unangefochtener Standard gelten.