Alle Geschäftseinheiten hätten ein organisches Wachstum erzielt. Haas sei 2018 erfolgreich in die Bühler Group integriert worden und habe zum Konzernerfolg beigetragen. Konzernweit habe der Umsatz um 22% auf CHF 3,3 Milliarden zugenommen. Das Unternehmen habe mit der Aufstellung der dritten Geschäftseinheit Consumer Foods seine strategische Position weiter gestärkt. Das neue Werk im chinesischen Changzhou sei in vollem Betrieb. Der CUBIC Innovationscampus im schweizerischen Uzwil stehe kurz vor der Fertigstellung. Um die Digitalisierung weiter voranzutreiben, sei Bühler eine Partnerschaft mit Microsoft eingegangen.
„Wir sind mit den Gesamtresultaten von 2018 zufrieden. Die Volumen entwickelten sich gut, die Gewinne lagen jedoch unter unseren Zielsetzungen. Trotz Risiken wie etwa Handelskonflikten sind wir mit unserem Portfolio und unserer globalen Organisation gut unterwegs. Wir schauen optimistisch in die Zukunft“, sagt Stefan Scheiber, CEO von Bühler. Das Geschäftsjahr 2018 sei gezeichnet von weiterem organischen Wachstum in allen Geschäftseinheiten – mit Marktgewinnen, gesteigertem Auftragseingang und höherem Umsatz.
Für Grains & Food habe der Umsatz um 9,2% auf CHF 2,2 Milliarden zugenommen, für Advanced Materials um 5,6% auf CHF 705 Mio., und Haas trug CHF 373 Mio. zum Ergebnis bei. Als Folge des kombinierten organischen und akquisitionsbedingten Wachstums der Gruppe habe Bühler den Auftragseingang um 17% auf CHF 3,3 Milliarden steigern. Der Umsatz habe sich um 22% auf ebenfalls CHF 3,3 Milliarden erhöht, während der Auftragsbestand Ende Jahr bei CHF 1,9 Milliarden (+5,9%) gelegen habe. Regional hätten die Märkte Europa (+28%) und Asien (+40%) am stärksten zum Umsatz beigetragen.
Bühler sieht der Zukunft nach eigenen Angaben optimistisch entgegen. Das Unternehmen sei sich der raschen Veränderungen des digitalen Zeitalters bewusst. Bühler bleibe gegenüber aktuellen globalen Entwicklungen wachsam. Diese brächten ein gewisses Mass an Unsicherheit mit sich – seien es die geopolitische Lage, Währungen, Zinssätze oder Trends, die dem freien Welthandel zuwiderlaufen.
Doch neue Geschäftschancen entstünden immer wieder, so etwa in afrikanischen Schwellenmärkten, in Südamerika oder in Verbindung mit der neuen Seidenstrasse von China. Die in der neuen Geschäftseinheit Consumer Foods zusammengelegten Aktivitäten dürften weiteres neues Marktpotenzial erschliessen.