Brockschmidt folgt auf Stephan Bothen, der 2018 zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung von Zeppelin Österreich ernannt wurde. Brockschmidt startete seine Berufslaufbahn nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre bei der Würth-Gruppe. Dort absolvierte er zunächst ein Traineeprogramm und übernahm dann als Vertriebsleiter die Großkundenbetreuung in der Region Schwaben. Akquisition, Beratung und Betreuung gehörten zum Tagesgeschäft. Anschließend wurde er Regionalleiter von Bayern. In dieser Zeit wurden die Regionalbüros Nürnberg und Ulm verschmolzen. Neue berufliche Perspektiven boten sich ihm dann bei Meinhart Kabel Deutschland, dem größten Kabelhändler Österreichs. Dort war Brockschmidt als Vertriebsleiter für den Umsatz im ganzen Bundesgebiet sowie die Mitarbeiterführung von Innen- sowie Außendienst verantwortlich. Zu den Kernaufgaben gehörte die Erschließung des deutschen Marktes. Außerdem sollte er einen Logistikstandort aufbauen. Anschließend ging Brockschmidt zu Rutronic, einem Händler von Elektronikbauteilen, und wurde dort Deutschlandchef. Ein Generationswechsel in der Geschäftsführung, verbunden mit Änderungen der Firmenpolitik, ergaben einen weiteren beruflichen Wechsel. Bei Böllhoff führte und steuerte Brockschmidt zuletzt die Niederlassungen München und Nürnberg.
Mario Meier folgt auf Thomas Böger, der anderweitig eine neue Herausforderung begleiten wird. 2008 startete Mario Meier bei der Zeppelin International AG in der Schweiz, die in der Zeppelin GmbH als Holdingunternehmen für Geschäfte in Regionen der CIS zuständig ist. Dort leitete der die Logistikabteilung und er widmete sich der Vertriebs- und Operationsplanung rund um gesamtheitliche Prozesse abteilungsübergreifender Unternehmenssteuerung. Die nächste Station führte ihn zu Zeppelin Armenien. Im Alter von 25 Jahren wurde er dort zum Exekutivdirektor berufen und ein Jahr später stieg er zum Generaldirektor auf. In dieser Funktion konnte er zusammen mit seinem Team den bislang größten Einzelauftrag der Zeppelin Firmengeschichte unter Dach und Fach bringen. Cat Baumaschinen und Mining-Equipment im Wert von 65 Millionen US-Dollar wurden an Lydian International und deren Tochtergesellschaft Lydian Armenia für das Projekt Amulsar und den Abbau von Gold geliefert. Sie werden für umfangreiche Erdarbeiten benötigt, um die erforderliche Infrastruktur zu schaffen. Der erfolgreichen Vertragsunterzeichnung war die Erarbeitung eines individuell auf die Kundenbedürfnisse ausgerichteten Finanzierungskonzeptes vorausgegangen. „Die nötigen Anforderungen im Vertrieb und Service sind mir sehr vertraut. Von meinen internationalen Erfahrungen werden auch Kunden in Baden-Württemberg profitieren“, so Meier. Das gilt auch für seine Zeit in Moskau. Dort war er zuletzt Regionaldirektor für Zentralrussland und das in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit, die geprägt war vom Ukraine-Russland-Konflikt.