Diese Maßnahme sei Teil der Klimastrategie des Unternehmens und soll dazu beitragen, die Standortemissionen bis 2025 um die Hälfte zu reduzieren. „Unser gesamtes Geschäftsmodell ist auf eine nachhaltige, klima- und ressourcenschonende Wirtschaftsweise ausgerichtet“, sagt Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der InterserohDienstleistungs GmbH. „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Umweltbilanz zu verbessern – und wollen auch die eigenen Prozesse und Geschäftstätigkeiten so ökoeffizient wie möglich gestalten.“
Mit seinen Umwelt- und Recyclingdienstleistungen trage Interseroh bereits heute nachweislich zum Klima- und Ressourcenschutz bei. Das belege unter anderem die jährliche Studie „resources SAVED by recycling“ des Fraunhofer-Instituts Umsicht für die Alba Group, zu der Interseroh gehört. 2017 seien demnach rund 4,1 Millionen Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und rund 30,2 Millionen Tonnen Primärrohstoffe durch Recycling eingespart worden. Um auch die Treibhausgas-Emissionen des eigenen Unternehmens zu reduzieren, habe Interseroh im Jahr 2017 eine Klimastrategie auf Basis des Corporate Carbon Footprints formuliert. Die wesentlichen Ziele: Bis 2025 will das Unternehmen seine Standortemissionen um 50 Prozent reduzieren. Zugleich sollen systematisch Optimierungspotenziale im Bereich Logistik identifiziert werden. Außerdem will Interseroh einen noch größeren Beitrag zur Emissionsreduktion durch die Kreislaufwirtschaft leisten.
Einen wichtigen Schritt stelle nun die Umstellung auf zertifizierten Ökostrom dar. Das Produkt des Anbieters DB Energie GmbH entspreche den Anforderungen des Qualitätssiegels „ok-power“, das heißt: Der Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen, fördert die Energiewende und wird nur von Stromanbietern bezogen, die nicht an Atom- oder Kohlekraftwerken finanziell beteiligt sind. Der prognostizierte Jahresverbrauch für das Jahr 2019 liege bei etwa 10 Millionen Kilowattstunden. Damit sei der gesamte Energiebedarf des Hauptverwaltungsstandorts von Interseroh in Köln sowie der zum Interseroh-Portfolio gehörenden Sortieranlage in Walldürn gedeckt.