Alpla: Erste heimkompostierbare Kaffeekapsel

In Zusammenarbeit mit Golden Compound bringt der Verpackungshersteller Alpla eine biologisch abbaubare Kaffeekapsel auf den Markt, die Konsumenten auf dem hauseigenen Kompost entsorgen können.
In Zusammenarbeit mit Golden Compound bringt Alpla die nach eigenen Angaben erste heimkompostierbare Kaffeekapsel auf den Markt. Bild: Alpla/ Adi Bereuter.

Die Kapsel wird nach Unternehmensangaben aus dem Werkstoff Golden Compound green hergestellt. Dieser bestehe aus einem biobasierten Werkstoff und gemahlenen Naturfasern der Sonnenblumenschale. Kapsel und Filtervlies seien vollständig im Gartenkompost innerhalb von höchstens sechs Monaten abbaubar, frei von Aluminium und gentechnisch veränderten Organismen. Erster Anwender weltweit sei Amann Kaffee aus Vorarlberg/Österreich.

Golden Compound setzte Sonnenblumenschalen als Verstärkungsstoff ein. Sie seien ein Nebenprodukt aus der Nahrungsmittelindustrie und stünden nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. Beim Kompostieren der Kapsel entstehe daraus wieder Humus, der Kaffeesatz enthalte wertvolle Pflanzennährstoffe wie Kalium, Phosphor und Stickstoff.

Die Sauerstoffbarriere des Werkstoffs sei durchaus vergleichbar mit herkömmlichen Kunststoffen wie beispielsweise PP-EVOH-PP. Damit sei die monoschichtige Kaffeekapsel ohne Umverpackung aromadicht.

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