Die Ausstattung der vollautomatischen Anlage, die in Zwolle entstehen soll, soll qualitativ dem aktuellsten Stand der Technik entsprechen, der sich auch aus den Anforderungen des deutschen Verpackungsgesetzes ergibt. Quantitativ werde die Sortiertechnik für etwa 100.000 Tonnen im Jahr gerechnet. Die Kosten für das Vorhaben, bei dem etwa 60 neue Arbeitsplätze entstehen sollen, beziffert Tönsmeier mit rund 30 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist – vorbehaltlich der noch ausstehenden Baugenehmigung – für den Januar 2020 vorgesehen.
Christian Kampmann, Geschäftsführer der Tönsmeier Wertstoffe, unterstreicht die Bedeutung der Investition: „Wir verarbeiten schon seit 2010 eine beträchtliche Menge niederländischer Verpackungen. Nach dem Gewinn einer Ausschreibung der Midwaste und der Combinatie Oost haben wir uns entschieden, das Material künftig in Zwolle zu bündeln. Bei der Auswahl des Standortes hat auch das gute Verhältnis zu den Kommunen der Region den Ausschlag gegeben. Eine pragmatische Verwaltung mit sehr kompetenten Ansprechpartnern hat diese Entscheidung im Nachgang bestätigt.“