Das Recyclingpotenzial von Aluminium werde, so Berghegger nach dem Besuch des Solarlux-Campus in Melle, in Politik und Gesellschaft sowie bei Bauherren und Auftraggebern noch vielfach unterschätzt oder sogar falsch bewertet.
Solarlux-Geschäftsführer Stefan Holtgreife erläuterte zusammen mit dem Leiter Materialwirtschaft des Unternehmens, Thomas Bungert, dem Bundestagsabgeordneten die Bedeutung von Aluminium in der modernen Fenster- und Fassadentechnik. „Zum umfassenden Nachhaltigkeitskonzept unseres Unternehmens gehören auch zertifizierte Produktions- und Recyclingprozesse,“ erklärte Holtgreife. Solarlux sowie das vor Ort tätige Recyclingunternehmen führen das A|U|F-Zertifikat. „Damit stellen wir gemeinsam sicher, dass ausgebaute, alte Aluminiumelemente und Produktionsreste vollständig einem geschlossenen Wertstoffkreislauf zugeführt und zu neuen Aluminiumbauteilen für den Hochbau genutzt werden können“, erklärte A|U|F-Vorstand Walter Lonsinger. Derzeit gelingt es der Organisation, mehr als ein Drittel des in Deutschland aus dem Baubereich anfallenden Aluminiums in den geschlossenen Wertstoffkreislauf zu führen. „Wir verhindern den Abfluss des Materials in andere Ländern und sichern Deutschland eine wichtige Rohstoffquelle“, sagte Lonsinger weiter.
A|U|F-Vorstand Walter Lonsinger und Solarlux-Geschäftsführer Stefan Holtgreife baten den Bundestagsabgeordneten um Unterstützung bei dem Vorhaben, die Recyclingfähigkeit von Aluminium und die Anwendung des Materials in der modernen Architektur bekannter und akzeptierter zu machen.