Vorausgegangen waren eine Reihe von Gesprächen, zuletzt vor einer Woche zwischen dem Umweltminister und Landrat Heiner Scheffold. Anfang 2019 will der Kreis jetzt mit der Einführung der Getrenntsammlung beginnen und spätes-tens 2023 soll sie flächendeckend umgesetzt sein.
„Ich freue mich, dass auch der Alb-Donau-Kreis jetzt zu den Kreisen gehören will, die die Bioabfälle getrennt erfassen, um sie effizient energetisch und zur Kompostierung nutzen zu können“, sagte Umweltminister Franz Untersteller nach Bekanntwerden der Entscheidung des Kreistags im Alb-Donau-Kreis. „Es ist eine Entscheidung der Vernunft im Sinne einer besseren Kreislaufwirtschaft.“
Untersteller appellierte erneut auch an den noch letzten Landkreis ohne effiziente Bioabfallnutzung, den Kreis Sigmaringen, sich der sinnvollen und gesetzlich vorgeschriebenen Getrenntsammlung nicht weiter zu verschließen. „Bioabfälle“, so Untersteller, „sind eine wertvolle Ressource. Die Kreise selbst, der Klimaschutz und die Menschen profitieren von deren Nutzung.“