„Mit 1,1 Millionen Tonnen vermiedenen Treibhausgasen hat der Grüne Punkt erneut wesentlich zum Klimaschutz beigetragen“, betont Michael Wiener, CEO des Grünen Punkts. „Wir haben allein fast 170.000 Tonnen Kunststoffverpackungen einem werkstofflichen Recycling zugeführt und damit im Kreislauf gehalten.“
75.000 Tonnen davon hat der Grüne Punkt eigenen Angaben zufolge zu Premium-Regranulaten der Marke Systalen weiterverarbeitet, die für verschiedenste Produkte bis hin zu neuen Verkaufsverpackungen zum Einsatz kommen. „Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, aber erst der Anfang, wenn wir in die kommenden Jahre vorausschauen. Wir werden deutlich mehr Kunststoffe ins Recycling bringen und auch unsere eigenen Kapazitäten ausbauen“, ist Wiener überzeugt.
Ganzheitliche Entlastung der Umwelt
Die jährliche Umweltbilanz des Grünen Punkts berechnet für die Wirkungskategorien Primärenergie, Treibhauseffekt, Fossile Ressourcen, Eutrophierung und Versauerung, ob die Arbeit des Grünen Punkts die Umwelt zusätzlich belastet oder vielmehr für Entlastung sorgt. „Die Ergebnisse zeigen deutliche Entlastungen in allen Wirkungskategorien – Recycling und Verwertung mit dem Grünen Punkt sorgen also ganzheitlich für eine Entlastung der Umwelt und die Schonung natürlicher Ressourcen“, so Wiener.
Die Berechnungen, die auf den anerkannten Methoden der Ökobilanzberechnung beruhen, so die Unternehmensgruppe, wurden vom Ifeu-Institut gutachterlich geprüft und bestätigt. Mithilfe dieses Instruments überprüft der Grüne Punkt seit 2001 jährlich die Auswirkungen von Mülltrennung und Verpackungsrecycling auf die Umwelt. Seit 2007 erhalten Kunden ein Zertifikat über ihren individuellen Beitrag zum Umweltschutz über den Grünen Punkt.