Abfallsysteme und Depotschränke der Zukunft digital und vernetzt

Elektronische Schließsysteme und digitale Schnittstellen sollen den Kommunen und der Abfall- und Wohnungswirtschaft neue Perspektiven für Entsorgung und Citylogistik eröffnen.

Wie die Zukunft von Abfallsammelbehältern sowie Depot- und Schutzschränken aussehen könnte, zeigte die Paul Wolff GmbH im Rahmen des „Smart City Forums Niederrhein“. Die Zukunft auch in diesem Bereich wird digital und vernetzt sein. Das Unternehmen bietet heute schon Depot- und Containerschränke an, die „Connect ready“ sind. Auf Wunsch von Kunden – beispielsweise Kommunen oder Unternehmen der Wohnungswirtschaft – sollen sie mit Schließ- und Erfassungssystemen und digitalen Schnittstellen unterschiedlicher Hersteller ausgestattet werden werden.Als Schlüssel dient jeweils ein elektronisches Identifikationsmedium. Die Aktivierung des Schlosses kann je nach System über Mobilfunk oder Bluetooth erfolgen. Konfiguration und Verwaltung der Zugangsrechte funktionieren sicher über Apps und herstellereigene Programme.

„Die Vorteile liegen auf der Hand“, betonte Dr. Hanns Menzel, Geschäftsführender Gesellschafter der Paul Wolff GmbH. „Mit einem breiten Spektrum an Lösungen lassen sich auch komplexe Zugangsrechte digital verwalten und der jeweiligen Nutzersituation vor Ort perfekt anpassen.“

Gerade Kommunen wie Mönchengladbach eröffne die Digitalisierung und die Vernetzung zukünftiger Abfallsysteme vielfältige Möglichkeiten. Dank vernetzter digitaler Schließsysteme könnten beispielsweise Anzahl und Art der Nutzungen von Abfallsammelsystemen ausgewertet werden. Möglich werde so die gerechtere Abrechnung von Gebühren, die indirekt zur Müllvermeidung beiträgt. Auch eine Optimierung der Logistik und mit einer bedarfsorientierten Tourenplanung sei denkbar.

Auf dem „Smart City Forum Niederrhein“ zeigte die Paul Wolff GmbH den Containerschrank Avantgarde 1100 mit einer Doppelkammermüllschleuse für 10 beziehungsweise 20 Liter Volumen. Der Korpus, ein Betonwerkstein, kann in 27 unterschiedlichen Sichtflächen ausgeführt werden – glatt, feingestockt oder gewaschen. Der Werkstoff könne so gestaltet werden, dass er sich optimal den jeweiligen architektonischen Umgebungen anpasst. Die Haube wird aus verzinktem und pulverbeschichtetem Stahl gefertigt.

1 KOMMENTAR

  1. Hallo, warum nicht den Müll auch noch intelligenter machen? Schließlich sollte kein Müllwagen fahren um eine leere Tonne zu entsorgen. Wenn die Müllwagen gezielt fahren können wäre das doch sicherlich effizienter. Danke für die Infos!

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