In der Vergangenheit wurden dort Kartonagen auf mehrere angemietete Presscontainer verteilt, heißt es vonseiten Straumanns. Lkws brachten das leicht komprimierte Material zum Entsorger, wo es weiter verdichtet wurde. Erst im Anschluss ging es zum Papierwerk. Die neue Lösung, direkt an Anfallort, reduziert das Volumen von 6 Tonnen täglich anfallender Kartonage um bis zu 90 Prozent. Das ermögliche die sofortige Wiederverwertung und gewinnbringende Direktvermarktung der Ballen, heißt es weiter im Anwenderbericht.
„Die Entscheidung für den BaleTainer wurde in erster Linie aufgrund der einzigartigen Wirtschaftlichkeit getroffen. In weniger als zwei Jahren hat sich die Investition amortisiert. Die Ballenware aus dem BaleTainer ist auf dem Papiermarkt sehr gefragt und bringt uns höchste Erlöse“, äußert sich Manfred Stahl, von der Wessels + Müller AG.
Die WM AG, ein Marktführer im Fahrzeugteilegroßhandel, liefert jährlich 45 Millionen KFZ-Teile aus. Rund um die Uhr werden im Zentrallager des Konzerns Waren kommissioniert. Die meisten Teile werden ausgepackt, bevor sie zwischengelagert werden. So fallen pro Jahr mehr als 500 Tonnen Pappe an.
Beim BaleTainer wird dabei ein Ballen nicht an einem Stück, sondern in drei oder vier „Scheiben“ gefertigt. Dadurch wird bei kompakter Bauweise das Ergebnis einer 180-Tonnen-Kanalballenpresse erzielt. Dank der kompakten Bauweise lasse sich die Maschine direkt am Material-Anfallort im Betrieb aufstellen. So ist die Entsorgung wetterunabhängig und der Zeitaufwand und die Kosten für lange Transportwege nach draußen werden reduziert. Die innerbetriebliche Logistik werde dadurch insgesamt verbessert, so Strautmann.