Teil des Vertrages zwischen der Stadt und HZI ist die vorläufige Betriebsübernahme der in die Jahre gekommenen JEBIO1. „Wir sind froh, dass wir diese Lösung gefunden haben. Damit gewährleistet HZI die weiterhin fachgerechte Verarbeitung der regionalen Bioabfälle, produziert erneuerbaren Treibstoff und sichert gleichzeitig lokale Arbeitsstellen“, erklärt Fridolf Eskilsson, Geschäftsführer und Betriebsleiter von Jönköping Energi AB, der bisherigen Besitzerin von JEBIO.
In den zwei Kompogas-Stahlfermentern sollen in Zukunft jährlich bis zu 40’000 Tonnen Grünabfälle verarbeitet und daraus Biogas und hochwertiger Kompost generiert werden. Das Biogas wird im Anschluss zu erneuerbarem Fahrzeugtreibstoff weiterveredelt.
Der Kompost wird an die Stadt Jönköping zum Weiterverbrauch abgegeben, während lokale Landwirte vom Flüssigdünger profitieren sollen. Die jährlich produzierten 35 GWh/a Biogas sollen zu hochwertigem Biomethan aufbereitet und als Bio-CNG an lokale Busgesellschaft Betriebe weiterverkauft werden.
HZI übernimmt den Betrieb von JEBIO1 per Ende 2018 bis zur Inbetriebnahme von JEBIO2 Ende 2020. Danach beginnt der Rückbau der Vorgängeranlage.