Die Zerkleinerung unterschiedlicher Produkte, in Kombination mit Feinanteilen, bedeutet Backers Maschinenbau zufolge eine Vermischung dieser Stoffe. Deshalb habe es Vorteile bei der Aufbereitung von kontaminierten Böden und Bauschutt, zuerst zu sieben. Zudem sei diese Vorgehensweise auch wirtschaftlich interessant, betont das Unternehmen.
Der Grizzlyscreen besteht aus einseitig gelagerten, rotierenden Walzen und trennt grobes Material direkt bei der Materialaufgabe. Der Feinanteil 0150/300 Millimeter wird dabei bereits aufgelockert und dem Sternsieb vom Bunker aus übergegeben. Das Sternsieb siebe zum Beispiel bei 45 Millimeter. Der gereinigte Anteil 45 bis 150/300 Millimeter könne danach dem Prallbrecher 1010 mit E-Antrieb übergeben werden. Eisen werde durch einen Überbandmagneten vor dem Einlass des Prallbrechers separiert. Es kann bei 6080 Millimeter grob gebrochen werden, da das gebrochene Material im Kreis gefahren wird, so der Hersteller.
Mit dieser Vorgehensweise geschehe der gesamte Vorgang staubreduziert und mit geringen Verschleißkosten, versichert Bakers. Bindiges und zu grobes Material könne nicht in den Brecher gelangen. Insbesondere im Bodenrecycling, aber auch beim Recycling von mineralischem Bauschutt habe diese Kombination Vorteile. Der Feinanteil 0 bis 45 Millimeter ließe sich dann mittels Reinigungseinheit aufbereiten.
Der Materialstrom 0 bis 45 Millimeter wird an eine Reinigungseinheit weitergeleitet. Brechsand wird bei 8 bis 10 Millimeter abgesiebt. Zugleich werde dadurch der Feinanteil in der Gutfraktion gemindert. Hinter dem feinen Sieb saugt ein Windsichter Leichtstoffe aus der Gutfraktion und am Ende des nachfolgenden Förderbandes wird Eisen entfernt.