In einem kompakten Anlagendesign zeigt Nestro auf der IFAT Komponenten für die Windsichtung, die Ausschleusung und die Filterung für die Recyclingindustrie im Live-Betrieb. Über ein Förderband werde einem Drei-Fraktionen-Trenner typisches Abfallmaterial zugeführt. Der Windsichter erzeuge drei Fraktionen mit unterschiedlichen Gewichten (Störstoffe/PET-Flaschen/Folie und Papier). Das Design des Sichtergehäuses unterbinde ein Mitreißen von Leichtgut in den Schwergut- und Zielfraktionsstrom. Dabei arbeite die Anlage im Umluftbetrieb und führe bis zu 40 Prozent Überschussluft der Entstaubung zu.
Die nachgeschaltete Separatorschleuse 10/7 schleust mit einer Luftmenge von 6.000 Kubikmeter die Stunde verbliebene Restmaterialien aus, so das Unternehmen. Der Entleerungsvorgang der Schleuse werde durch Spülluft unterstützt, sodass eine optimale Durchsatzleistung bei gleichzeitiger Reinigung der Schleusenkammern gewährleistet wird. Die robusten, auch für langfaserige Materialien geeigneten Separatoren verfügten nach Nestro über eine kompakte Bauform und seien demzufolge platzsparend. Über große Revisionsöffnungen seien sie überdies leicht zu warten. Der nach der Materialabscheidung verbleibende Staub werde in dieser kleinen Vorführanlage von einem Entstauber Typ NE 250 JET abgesaugt. In realen Filtersystemen werden hierfür in der Recyclingindustrie modular aufgebaute JET-Zwischenfilter mit Volumenströmen von 10.000 bis zu 200.000 Kubikmeter die Stunde eingesetzt, so der Hersteller. Diese Systeme arbeiten im Unterdruck, der Ventilator ist dem Filter nachgeschaltet. Das garantiere höchste Energieeffizienz und absolute Staubdichtheit. Die Abreinigung erfolge vollautomatisch mit Druckluftimpulsen („JET“), wodurch ein Dauerbetrieb rund um die Uhr ermöglicht werde, heißt abschließend.
Halle B5, Stand 153