PE-Folien-Recycling in Südafrika

Die erste Großanlage zum Aufbereiten von stark verschmutzten PE-Folienabfällen in Südafrika ist in Germiston South, nahe Johannesburg, in Betrieb genommen worden.
Charles Müller (Managing Director) und Deon Swart (Technical Manager) vor der Herbold-Anlage. Bild: Herbold Meckesheim

Die Anlage wurde von Herbold Meckesheim geliefert und soll bis zu 8.000 Jahrestonnen an Folien, gebrauchten Bigbags und ähnlichen Abfällen verarbeiten. Die in Ballen anfallenden Abfälle werden vorsortiert, geshreddert und in einer Vorwaschanlage von Störstoffen befreit. Dort wird auch eine erste Wäsche vorgenommen.

Verschmutzter Input. Bild: Herbold Meckesheim

Danach wird in einer Nassschneidmühle unter intensiver Reibung weitere Verschmutzung gelöst, ein nachgeschalteter Friktionswäscher trennt das Schmutzwasser vom Produkt.
Ein Hydrozyklon trennt Fremdkunststoffe und spezifisch schwere Verunreinigungen vom Gutmaterial. Dieses Verfahren hat eine besonders hohe Trennschärfe und stellt die hohe Qualität der hergestellten Folienflakes sicher.

Endprodukt: gereinigte Folienflakes. Bild: Herbold Meckesheim

In zwei Trocknungsabschnitten, Zentrifugaltrockner und Heißlufttrockner wird das Produkt auf die extrusionstaugliche Restfeuchte gebracht, sodass es in einem nachgeschalteten Extruder zu Pellets verarbeitet werden kann. Mit diesem Recycling-Rohstoff kann dann wieder hochwertige Folie hergestellt werden.

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