Für die Realisierung dieses Projekts wurde ein Joint Venture aus dem Cleantech-Unternehmen Hitachi Zosen Inova (HZI) und der Besix-Group, Belgiens grösster Bauunternehmung mit Niederlassung im mittleren Osten, ausgewählt. Die beiden Unternehmen fungieren als Generalunternehmer für die schlüsselfertige Anlage. Zudem werden sie die EfW-Anlage für eine Mindestdauer von 30 Jahren betreiben und als Minderheitsaktionär mitbesitzen.
Direkt neben der Deponie Warsan/Dubai gelegen, soll die Anlage täglich 5.000 Tonnen Siedlungsabfälle, das entspricht einer jährlichen Menge von 1.825.000 Tonnen, in erneuerbare Energie umwandeln. Die daraus generierten 171 MW Elektrizität sollen als Bandenergie ins Elektrizitätsnetz eingespeist werden und rund 120.000 Haushalte mit Strom versorgen.
Mit dem Dubai Strategic Plan 2021, Bestandteil der Nationalen Agenda 2021 der Vereinigten Arabischen Emirate, strebt die Stadt grosse Umstrukturierungen im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz an. Ziel ist ein nachhaltiges Wachstum und die Entwicklung verschiedener Projekte und Initiativen im Bereich der Erhaltung natürlicher Ressourcen, der Senkung des Energieverbrauchs sowie der Entwicklung von alternativen bzw. erneuerbaren Energiequellen für Dubais Energiemix.
Dabei soll das Volumen von Siedlungsabfällen, die auf Deponien landen, massiv gesenkt und die Errichtung von Infrastruktur zur Gewinnung von erneuerbarer Energie möglichst effizient umgesetzt werden. Die EfW-Anlage in Dubai markiert hierbei einen wichtigen Schritt in für die Erreichung dieser hochgesteckten Zielen.