Bei dem Thema Dienstleistungs- und Produktspektrum stehen Konzentration auf Kernleistungskompetenzen und Entwicklung innovativer Angebote auf der Wunschliste ganz oben, erklärt die apm3 GmbH.
Die meiste Zufriedenheit herrscht bei den Befragten hinsichtlich der technischen Ausstattung ihres Betriebes. Hier liegt beträgt die Zustimmung („Soll so bleiben, wie es ist“) 33 %. Damit stieg der Wert im Jahre 2017 gegenüber den beiden Vorjahren deutlich. Dennoch erhoffen sich jeweils 37 % (Mehrfachnennungen waren möglich) auch eine Erneuerung der technischen Ausstattung oder wünschen sich andere innovative Neuanschaffungen. Der Wunsch nach Einsatz autonom gesteuerter Fahrzeuge spielt hier allerdings (wie 2015 und 2016) keine Rolle.
Dem Bedürfnis nach mehr Personalentwicklung und Weiterbildung kommt nach wie vor große Bedeutung zu. Mit 57 % liegt der Wert im Jahre 2017 allerdings deutlich niedriger als 2016 (71 %) und 2015 (73 %). Die Beschäftigung und Qualifizierung von Flüchtlingen genießt dagegen relativ geringe Priorität. Auf diesen Punkt entfallen 12 % der Antworten. Damit hat sich der Wert gegenüber 2015 etwa halbiert. Möglicherweise waren die seitherigen Erfahrungen nicht so positiv wie gewünscht oder erwartet.
Wachsenden Zuspruch gibt es im Jahre 2017 für die personelle Ausstattung. Dass sie so bleiben soll, weil sie gut ist, kam in immerhin 27 % der Antworten zum Ausdruck. Ein Wert, der deutlich über den beiden Vorjahresergebnissen liegt.
Bei der Frage nach dem gewünschten Dienstleistungs- und Produktspektrum zeigt sich im Vergleich zu den beiden Vorjahren ein deutlich stärkerer Wunsch nach einer Konzentration auf die Kernleistungen bzw. -produkte. 48 % plädieren dafür und 25 % möchten dazu auf nicht zwingend erforderliche Leistungen verzichten. Allerdings wünscht sich auch fast die Hälfte der Befragungsteilnehmer (46 %) die Entwicklung innovativer Produkte.
Sehr gering dagegen ist der Wunsch nach Veränderungen bei der Entsorgung von Leichtverpackungen. Einen Umstieg vom Bring- auf ein Holsystem bzw. umgekehrt wünschen sich nur 4 % bzw. 2 %. Unter dem Strich ist aber der Wunsch nach Veränderungen sehr stark ausgeprägt. Nahezu unverändert ggü. 2015 und 2016 möchten lediglich 15 % an dem bisherigen Leistungsspektrum festhalten.
Wie die Antworten nahelegen, herrscht bei der Qualität des Betriebsklimas weiterhin großer Verbesserungsbedarf. Was die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen betrifft, gibt es gegenüber 2015 und 2016 bei den Ergebnissen kaum eine Veränderung. Nach wie vor hoffen rund zwei Drittel auf eine Wende zum Positiven. Der Anteil derjenigen, die sich insgesamt ein freundlicheres Betriebsklima wünschen, liegt sogar um einige Prozentpunkte höher als früher. Nahezu gleich geblieben ist der Anteil derer, die mit dem Status quo zufrieden sind. Er beläuft sich auf nur 15 %.