Um endliche Ressourcen zu schonen, ist das Recycling von Metallschrotten eine wichtige, nachhaltige Alternative zum Abbau von Primärrohstoffen. Diese Metallschrotte sind jedoch häufig verunreinigt und liegen in verschiedenen Legierungen, Größen und Formen vor. Um diese verunreinigten und gemischten Schrotte verwerten zu können, werden die Schrotte aktuell von Hand sortiert.
Das Projekt PLUS entwickelt eine Sortiertechnik für gemischte Metallschrotte auf der Basis von Lasertechnik. Auf diese Weise können Legierungen mit hohen Gehalten an wertvollen Metallen effizienter zurückgewonnen und wirtschaftlicher verwertet werden. Innerhalb verschiedener Materialgruppen, wie zum Beispiel „Schnellarbeitsstahl“, sollen über zwanzig Legierungen unterschieden werden. Durch die laserbasierte Sortiertechnik kann somit gleichzeitig die Ressourceneffizienz und die Wertschöpfung gesteigert werden.
Für die industrielle Pilotanlage nutzen die Kooperationspartner die Methode der Laser-Emissionsspektrometrie. Im Vergleich zur manuellen Sortierung hat die laserbasierte Sortierung den Vorteil, dass die Messungen des Schrottes schnell und berührungslos erfolgen. Außerdem soll der Gesamtprozess der Analyse und die sortenreine Klassifizierung im Laufe des Projektes automatisiert werden, sodass Ressourcen effizienter genutzt werden können.