Saubermacher weiht neue Anlage ein

Saubermacher hat in diesem Jahr sein modernes Lager- und Behandlungszentrum für gefährliche Abfälle in Wien in Betrieb genommen.
Bild zeigt vl: Frau Mag. Ulrike Rabmer-Koller(Vizepräsidentin WKO Österreich );Dompfarrer Toni Faber; Kr Hans Roth(Saubermacher) Bild: pixelmaker.at

Auf rund 350 m2 werden derzeit jährlich ca. 3.100 Tonnen gefährliche Abfälle wie zum Beispiel Batterien, Säuren, Laugen, Schlämme, Werkstättenabfälle u.v.m. unter höchsten Sicherheitsstandards gelagert, sortiert und für den logistisch optimierten Weitertransport vorbehandelt. In der vergangenen Woche weihte das Unternehmen seine jüngste Standorterweiterung gemeinsam mit Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, ein.

Bereits im Frühjahr 2017 hat Saubermacher die Errichtung seines neuen Zentrums für die Lagerung und (Erst-)Behandlung von Sonderabfällen auf seinem Recyclingstandort im 23. Wiener Gemeindebezirk abgeschlossen. Ausgestattet mit REI90 Containern, verschiedensten Boxen, Hochregallagern, Tanks u.v.m. können hier fast alle gefährlichen Abfälle fachgerecht übernommen und für den logistisch optimierten Weitertransport zu anderen Saubermacher-Standorten und Recyclingpartnern aufbereitet werden. Das Investment inkl. modernster Sicherheitsstandards beläuft sich auf rund eine Million Euro. Im Rahmen einer Weihnachtsfeier mit über 150 Kunden, Partnern sowie Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft wurde das Speziallager feierlich eröffnet. „Hans Roth und seine SaubermacherInnen sind ein Vorzeigebeispiel für die vielen innovativen österreichischen Unternehmen, denen eine zukunftsweisende, ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft sehr am Herzen liegt. Die Investition in diese hochmoderne Anlage ist ein weiteres Beispiel für seinen Einsatz für die Umwelt und die Wirtschaft, für den ich dem Doyen der österreichischen Abfallwirtschaft herzlich danke.“, lobt Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der WKO.

Um Synergien bestmöglich zu nutzen, wurde das Spezialzentrum bewusst auf dem Gelände des rund 55.000 m2 großen Saubermacher-Standortes in Wien-Oberlaa nach neuestem Stand der Technik errichtet, nachdem ein Brand das alte Lager im Jahr 2013 völlig zerstört hatte. „Das Speziallager ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung unserer Marktposition im Bereich gefährlicher Abfälle in Ostösterreich“, freut sich Hans Roth, Eigentümer der Saubermacher AG, über die jüngste Standorterweiterung in Österreich. „Gleichzeitig können unsere Aufbereitungsanlagen für gefährliche Abfälle in Krems, Premstätten und Trofaiach noch besser ausgelastet werden“, so der Umweltpionier weiter. Je nach Marktlage sind zusätzliche Erweiterungen möglich.

Die gesamte Anlage wurde gemäß höchster Sicherheits- und Umweltstandards errichtet. Die geänderten Anforderungen – Abfall wird immer kleinteiliger und gefährlicher – wurden besonders berücksichtigt. Beispielsweise wurde ein eigener Lagerbereich für Lithium-Ionen-Batterien eingerichtet. „Der Schutz von Mensch und Umwelt steht bei Saubermacher an oberster Stelle. Die gesamte Abluft am Standort wird mit einer Spezialanlage gereinigt und Dichtbeton sowie zahlreiche Ölabscheider schützen das Grundwasser“, verweist Gerhard Ziehenberger, Technik-Vorstand bei Saubermacher, auf einige der getroffenen Umweltmaßnahmen. „Sämtliche Emissionen werden laufend kontrolliert und eine moderne Brandschutzanlage sorgt für die Sicherheit der MitarbeiterInnen sowie der umliegenden Betriebe“, informiert Ziehenberger weiter.

Neben dem neuen Speziallager betreibt der Recyclingexperte eine Splittinganlage zur Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen und eine Sortieranlage für Kunststoff- und Gewerbeabfälle auf seinem Standort in Wien Oberlaa. Umschlagboxen und Zwischenlager für verschiedene nicht gefährliche Abfallarten wie etwa Holz, Eisen oder Gewerbemüll sowie 35 (Spezial-)Müllfahrzeuge runden die technische Ausstattung für die tägliche Bewältigung von bis zu 11.000 to Abfall ab. Gemeinsam mit seinem Standort in der Maculangasse (hier werden Leuchtstofflampen aufbereitet und Elektroaltgeräte zerlegt) beschäftigt das Unternehmen rund 190 MitarbeiterInnen in ganz Wien.

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