Nach Angaben des Statistischen Landesamts Sachsen-Anhalt waren das 17,7 Tausend Tonnen (- 1,7 %) weniger als im Jahr 2015 und 12,7 Tausend Tonnen (- 1,2 %) weniger als im Jahr 2014.
Mit 438,1 Tausend Tonnen (43 %) entfiel 2016 der größte Teil der eingesammelten Haushaltsabfälle auf Haus- und Sperrmüll, 304,5 Tausend Tonnen (30 %) auf getrennt erfasste Wertstoffe wie Papier, Pappe oder Glas. Die getrennt erfasste Menge an organischen Abfällen (Bioabfälle) lag bei 274,9 Tausend Tonnen (27 %). Die anteilige Verteilung ähnelt den beiden Vorjahren. Rückläufig gegenüber den Vorjahren war mit 455,4 Kilogramm je Einwohner1 (- 6,7 kg je Einwohner; – 1,5 %) auch das Pro-Kopf-Aufkommen im Landesdurchschnitt.
Im Jahr 2015 lag der Landesdurchschnitt bei 462,1 Kilogramm je Einwohner, im Jahr 2014 erzeugte jeder Einwohner im Schnitt 461,9 Kilogramm. Wie schon in den Vorjahren fielen die Mengen der häuslichen Abfälle in den Stadt- und Landkreisen sehr unterschiedlich aus. Die Spannweite reichte von 371,6 Kilogramm je Einwohner im Landkreis Wittenberg bis zu 632,7 Kilogramm je Einwohner im Landkreis Jerichower Land. Von den eingesammelten Haushaltsabfällen wurden wie im Vorjahr über 98 Prozent (1.003,9 Tausend Tonnen) der Verwertung zugeführt.