Trimet Essen nimmt neues Ausbildungszentrum in Betrieb

Am Standort Essen hat Trimet neue Räumlichkeiten zur beruflichen Ausbildung in technischen Berufen eröffnet. Vertreter der örtlichen Berufsschulen, regionaler Arbeitgeber sowie der Industrie- und Handelskammer informierten sich über Ausbildung und Integrationsmaßnahmen bei Trimet.
Stephanie Hofschlaeger, pixelio.de

Das Ausbildungszentrum der Trimet am Standort Essen wurde grundlegend erneuert und erweitert, gab das Unternehmen heute bekannt. Es biete jetzt 50 Auszubildenden und ihren Ausbildern Platz. Die vergrößerte Ausbildungswerkstatt verfüge Trimet zufolge über drei Fräsmaschinen, zwei Universaldrehmaschinen sowie drei Gruppenwerkbänke und neue Werkbänke mit insgesamt 36 Schraubstockarbeitsplätzen, an denen die Auszubildenden manuelle Fertigkeiten erlernen. Im Werkstattbereich für thermische Fügeverfahren wurden fünf neue Schweißkabinen installiert. Deutlich vergrößert wurden, so das Unternehmen, zudem die Schulungs- und Pausenräume, die mit moderner Präsentations- und Kommunikationstechnik ausgestattet sind. „Als Familienunternehmen ist es uns ein Anliegen, jungen Menschen vor Ort eine langfristige Berufsperspektive zu bieten. Die Ausbildung des eigenen Nachwuchses leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung“, sagt Werksleiter Dr. Andreas Lützerath.

Trimet hat den Ausbildungsbereich auch personell verstärkt. Seit Beginn des Ausbildungsjahres 2017 leiten drei Ausbilder die Lehrprogramme für die technischen Berufe Industriemechaniker, Maschinen- und Anlagenführer sowie Elektroniker für Betriebstechnik. Hinzu kommt der Bildungsgang zur Einstiegsqualifizierung im Bereich Metall, für den in den neuen Räumlichkeiten ebenfalls mehr Platz geschaffen wurde.

Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1985 hat Trimet mehr als 600 junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen ausgebildet. In Essen absolvieren derzeit 45 Junge Menschen ihre Ausbildungen im technischen und kaufmännischen Bereich. An den acht Produktionsstandorten des Familienunternehmens bereiten sich derzeit insgesamt 179 Auszubildende auf ihren Beruf vor.

Neben dem herkömmlichen Ausbildungsprogramm eröffnet Trimet mit Programmen zur Einstiegsqualifikation auch potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Chance auf eine langfristige Berufskarriere, deren Qualifikation für eine reguläre Ausbildung zunächst noch nicht ausreicht. Hierzu zählen auch Flüchtlinge aus Kriegsregionen, die in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben. In den kommenden Jahren will Trimet insgesamt 66 Flüchtlingen mit einem Ausbildungsplatz eine Berufsperspektive bieten und damit die Basis für eine erfolgreiche Integration in unsere Gesellschaft legen. Im Rahmen des Trimet Projektes Berufsbildung für Flüchtlinge werden die Teilnehmer bei Bedarf zunächst in Sprachkursen und durch Fachkundeunterricht auf ihre Ausbildung bei dem Werkstoffspezialisten vorbereitet, heißt es abschließend.

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