Insgesamt präsentierten sich sechs Finalisten aus Deutschland, Finnland, Irland, den Niederlanden und Frankreich in Live-Pitches vor internationaler Fachjury und Publikum.
„Sulapac konnte die Jury überzeugen, da sie mit ihrer Alternative zu Plastikverpackungen eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit angehen. Die beiden Gründerinnen haben ein hochwertiges Material entwickelt, das den vielseitigen Anforderungen des Marktes gerecht wird. Das erst ein Jahr alte Start-up hat gezeigt, wie eine Idee in nur kurzer Zeit erfolgreich umgesetzt werden kann. In Finnland setzt die Kosmetiklinie Niki Newd beispielsweise bereits Cremedosen von Sulapac ein. Wir sehen großes Potenzial für die Lösung und würden uns freuen, Sulapac zukünftig auch in Regalen der hiesigen Drogerien zu finden“, so Jan Patrick Schulz, CEO Landbell Group.
Zu den weiteren Finalisten in diesem Jahr gehörten, so das Team um den Green Alley Award, Mimergy mit seiner Recycling-Technologie für Altreifen, Solmove und seine Solarstraßen, Sulfotools und ihre Technologie, die der Pharma- und Kosmetikindustrie eine umweltfreundliche Alternative für die Peptidherstellung bieten, Newcy und seine wiederverwendbaren Becher für Kaffeeautomaten und Sustonable mit ihrem 100 Prozent recycelbaren Verbundstein aus PET-Flaschen. Vor ihrem Live-Pitch trafen die sechs Finalisten in Workshops auf Experten aus der Abfallindustrie und Start-up-Welt, wo sie gemeinsam Potenziale, Risiken sowie Stärken und Schwächen der Geschäftsmodelle diskutierten. Sulapac erhielt als Gewinner ein Paket aus Sach- und Geldleistungen im Wert von rund 30.000 Euro.
Seit 2014 zeichnet die Landbell Group jährlich Ideen rund um die Themen Abfall und Ressourcenmanagement mit dem Green Alley Award aus. Partner des Awards sind die Crowdfunding-Plattform Seedmatch, das Londoner Accelerator-Programm Bethnal Green Ventures, die European Recycling Platform (ERP) Finnland sowie das von der EU geförderte Horizon 2020 Project R2Pi.
Insgesamt gingen beim vierten Green Alley Award mehr als 200 Bewerbungen aus über 40 Ländern ein.