Im Rahmen des Umweltpaktes Bayern wurde die Veranstaltung gemeinsam vom Bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK) und dem Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e. V. (VBS) durchgeführt. In seiner Begrüßung hob IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen hervor: „Der Wert der in Deutschland produzierten Sekundärrohstoffe beträgt geschätzte 8,4 Milliarden Euro. Die Nutzung der Sekundärrohstoffe soll steigen und wird auch steigen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ihr Einsatz schont begrenzte natürliche Ressourcen, spart Energie, vermindert den CO2-Ausstoß und leistet einen Beitrag zur Rohstoffversorgung und zum Klimaschutz.“
Umweltministerin Ulrike Scharf unterstrich anlässlich der Tagung: „Unser gemeinsames Ziel ist ein neues Zeitalter der Ressourcenintelligenz für Bayern. Der Umweltpakt Bayern ist unser starkes Instrument auf dem Weg dorthin. Im Umweltpakt Bayern verfolgen wir die Ziele der Bayerischen Nachhaltigkeitsstrategie konsequent mit der bayerischen Wirtschaft. Gemeinsam packen wir eine bayerische Rohstoffwende an.“
Wie entsprechende Ansätze in der Automobilproduktion verfolgt werden, berichtete der Sprecher des Umweltclusters Bayern und VBS-Altpräsident Prof. Ing. Reinhard Büchl: „Das Automobil ist eine der größten Herausforderungen und Chancen zugleich, Lösungsmodelle für Sustainable Consumption and Production zu entwickeln.“
Folgende weitere Vorträge wurden gehalten:
- Die Wertschöpfungskette carbonfaserverstärkter Materialien (Prof. Dr. Siegfried R. Horn, Universität Augsburg)
- Verwertung von Sekundärrohrstoffen – Ansätze der Shareconomy im B2B-Bereich (Prof. Dr. David Rygl, Steinbeis-SIBE Institut Nürnberg)
- Ressourceneffiziente Wertschöpfungsketten – Wunsch und Wirklichkeit (Dr. Susanne Schmid, Leiterin des Ressourceneffizienz-Zentrums Bayern im LfU)